PWA World Cup Fuerteventura 2023Offringa wird Weltmeisterin, Caers mit Mega-Comeback
Die Entscheidungen beim Freestyle hatten es in sich: Sarah-Quita Offringa krönte sich zum 14. Mal zur Weltmeisterin, während der Belgier Caers seinen ersten Event-Sieg überhaupt feiern durfte!
von Lukas PoddigDer Freestyle-Freitag auf Fuerteventura hielt das große Finale der Double Eliminations bereit - bei Männern und Frauen. Und während es bei den Männern noch einen World Cup Stopp auf Sylt geben wird, war bereits vor dem Start klar: Für die Frauen geht es schon um den WM-Titel!
Freestyle Frauen
Dabei natürlich die klare Favoritin: Sarah-Quita Offringa, 13-fache Freestyle-Weltmeisterin, 20-fache Weltmeisterin insgesamt und bereits Slalom-Siegerin auf Fuerte. Kurzum: die Queen of Windsurfing.
Doch ehe Sarah-Quita ihre Spitzenposition aus der Single verteidigen durfte, mussten sich die anderen Fahrerinnen ins Finale vorkämpfen. Dabei machte zunächst Lisa Kloster einen exzellenten Eindruck, die die Russin Olya Raskina genau wie Arrianne Aukes aus den Niederlanden ausschalten konnte. Dann kam es zum deutschen Duell: Lisa Kloster gegen Lina Erpenstein um Platz vier. Und Kloster war es, die den Schwung aus den vorangegangenen Heats mitnehmen konnte, um den Angriff aufs Podium zu starten. Damit belegt Lina Erpenstein bei ihrem allerersten Freestyle World Cup Platz fünf - es gibt sicher schlechtere Ergebnisse zum Einstand!
Nachdem Kloster sich in der Single noch ein packendes Duell mit Maaike Huvermann geliefert hatte, konnte die Niederländerin in der Double dieses Mal ihr ganzes Potenzial entfalten und ließ Kloster mit Culo, Spock und Shuvit Spock keine Chance. Anschließend setzte sich Huvermann auch noch hauchzart gegen Oda Johanne Brødholt durch - damit war das große Finale um den WM-Titel angerichtet!
Und nach einem starken Start von Huvermann war es tatsächlich Sarah-Quita, die unter Druck schien - doch als 20-fache Weltmeisterin zeigte sie einmal mehr ihre Klasse unter Druck und landete sogar ihren ersten Pasko in einem Heat. Zusammen mit einem Air Funnell am Ende der Unterschied und damit der unfassbare 21. WM-Titel für die Frau von Aruba! Entsprechend wurde nach dem Heat gefeiert - herzlichen Glückwunsch auch von uns!
Freestyle Frauen
Dabei natürlich die klare Favoritin: Sarah-Quita Offringa, 13-fache Freestyle-Weltmeisterin, 20-fache Weltmeisterin insgesamt und bereits Slalom-Siegerin auf Fuerte. Kurzum: die Queen of Windsurfing.
Doch ehe Sarah-Quita ihre Spitzenposition aus der Single verteidigen durfte, mussten sich die anderen Fahrerinnen ins Finale vorkämpfen. Dabei machte zunächst Lisa Kloster einen exzellenten Eindruck, die die Russin Olya Raskina genau wie Arrianne Aukes aus den Niederlanden ausschalten konnte. Dann kam es zum deutschen Duell: Lisa Kloster gegen Lina Erpenstein um Platz vier. Und Kloster war es, die den Schwung aus den vorangegangenen Heats mitnehmen konnte, um den Angriff aufs Podium zu starten. Damit belegt Lina Erpenstein bei ihrem allerersten Freestyle World Cup Platz fünf - es gibt sicher schlechtere Ergebnisse zum Einstand!
Nachdem Kloster sich in der Single noch ein packendes Duell mit Maaike Huvermann geliefert hatte, konnte die Niederländerin in der Double dieses Mal ihr ganzes Potenzial entfalten und ließ Kloster mit Culo, Spock und Shuvit Spock keine Chance. Anschließend setzte sich Huvermann auch noch hauchzart gegen Oda Johanne Brødholt durch - damit war das große Finale um den WM-Titel angerichtet!
Und nach einem starken Start von Huvermann war es tatsächlich Sarah-Quita, die unter Druck schien - doch als 20-fache Weltmeisterin zeigte sie einmal mehr ihre Klasse unter Druck und landete sogar ihren ersten Pasko in einem Heat. Zusammen mit einem Air Funnell am Ende der Unterschied und damit der unfassbare 21. WM-Titel für die Frau von Aruba! Entsprechend wurde nach dem Heat gefeiert - herzlichen Glückwunsch auch von uns!
Freestyle Männer
Weil die Männer noch auf Sylt Freestyle fahren werden, ging es bei ihnen "nur" um die beste Ausgangsposition für das Saisonfinale in der Nordsee. Das nahmen vor allem zwei Surfer mit enttäuschenden Ergebnissen in der Single Elimination zum Anlass, sich vorzuarbeiten: Jacopo Testa aus Italien und der in Bremen geborene Deutsch-Grieche Lennart Neubauer. Beide vollkommen überraschend in der ersten Runde der Single ausgeschieden, hatten sie sich viel vorgenommen und legten beide starke Performances hin. Neubauer schlug dabei unter anderem Antoine Albert und Steven van Broeckhoven, Testa ließ Balz Müller, Youp Schmit, Dieter van der Eyken und Nicolas Akgazciyan keine Chance.
Youp Schmit war es auch, der mit Niclas Nebelung den einzigen Deutschen aus der Double kegelte - nach einem knappen Rennen gab schließlich nur ein Punkt den Ausschlag zugunsten von Schmit. Für sowohl Balz Müller als auch Niclas Nebelung bedeutet das: 9. Platz auf Fuerte.
Bevor es um die Top vier ging, standen sich mit Neubauer und Testa die beiden Aufholjäger gegenüber. Der amtierende Vize-Weltmeister Testa hatte dabei knapp die Nase gegen Neubauer vorn. Doch konnte auch Testa nicht weiter aufschließen, denn im folgenden Heat war Amado Vrieswijk zu stark für den Italiener, der schon einige Heats in den Knochen hatte. Vrieswijk dagegen sicherte mit einer starken Leistung seinen vierten Platz und war auch gegen Yentel Caers gut, aber nicht gut genug. Denn mit dem höchsten Score des Tages war es der Weltmeister von 2019 aus Belgien, der unbedingt noch ins Finale wollte. Nachdem Caers auch Antony Ruenes besiegt hatte, stand er dann Weltmeister Adrien Bosson gegenüber. Dabei hatte er nicht nur einmal, sondern auch im Superfinale die stärkeren Moves am Start und konnte sich zum ersten Mal in seiner Karriere einen Eventsieg sichern!
Bosson dagegen konnte in zunehmend böigen Bedingungen nicht mehr ganz zu kraftvolle Moves zeigen und muss sich mit Platz zwei begnügen - sicher keine schlechte Ausgangsposition.
Damit kommt der World Cup auf Fuerte zu einem Ende und die Freestyler der PWA sehen sich erst auf Sylt wieder, um den Weltmeister der Männer zu finden. Das nächste PWA-Event dagegen steigt ab dem 26. August in Peru, wenn die Wellen von Pacasmayo unsicher gemacht werden.
Weil die Männer noch auf Sylt Freestyle fahren werden, ging es bei ihnen "nur" um die beste Ausgangsposition für das Saisonfinale in der Nordsee. Das nahmen vor allem zwei Surfer mit enttäuschenden Ergebnissen in der Single Elimination zum Anlass, sich vorzuarbeiten: Jacopo Testa aus Italien und der in Bremen geborene Deutsch-Grieche Lennart Neubauer. Beide vollkommen überraschend in der ersten Runde der Single ausgeschieden, hatten sie sich viel vorgenommen und legten beide starke Performances hin. Neubauer schlug dabei unter anderem Antoine Albert und Steven van Broeckhoven, Testa ließ Balz Müller, Youp Schmit, Dieter van der Eyken und Nicolas Akgazciyan keine Chance.
Youp Schmit war es auch, der mit Niclas Nebelung den einzigen Deutschen aus der Double kegelte - nach einem knappen Rennen gab schließlich nur ein Punkt den Ausschlag zugunsten von Schmit. Für sowohl Balz Müller als auch Niclas Nebelung bedeutet das: 9. Platz auf Fuerte.
Bevor es um die Top vier ging, standen sich mit Neubauer und Testa die beiden Aufholjäger gegenüber. Der amtierende Vize-Weltmeister Testa hatte dabei knapp die Nase gegen Neubauer vorn. Doch konnte auch Testa nicht weiter aufschließen, denn im folgenden Heat war Amado Vrieswijk zu stark für den Italiener, der schon einige Heats in den Knochen hatte. Vrieswijk dagegen sicherte mit einer starken Leistung seinen vierten Platz und war auch gegen Yentel Caers gut, aber nicht gut genug. Denn mit dem höchsten Score des Tages war es der Weltmeister von 2019 aus Belgien, der unbedingt noch ins Finale wollte. Nachdem Caers auch Antony Ruenes besiegt hatte, stand er dann Weltmeister Adrien Bosson gegenüber. Dabei hatte er nicht nur einmal, sondern auch im Superfinale die stärkeren Moves am Start und konnte sich zum ersten Mal in seiner Karriere einen Eventsieg sichern!
Bosson dagegen konnte in zunehmend böigen Bedingungen nicht mehr ganz zu kraftvolle Moves zeigen und muss sich mit Platz zwei begnügen - sicher keine schlechte Ausgangsposition.
Damit kommt der World Cup auf Fuerte zu einem Ende und die Freestyler der PWA sehen sich erst auf Sylt wieder, um den Weltmeister der Männer zu finden. Das nächste PWA-Event dagegen steigt ab dem 26. August in Peru, wenn die Wellen von Pacasmayo unsicher gemacht werden.
Freestyle Herren Double Elimination
1. Yentel Caers
2. Adrien Bosson
3. Antony Ruenes
4. Amado Vrieswijk
5. Jacopo Testa
6. Lennart Neubauer
7. Youp Schmit
7. Steven van Broeckhoven
9. Niclas Nebelung
9. Sam Esteve
9. Antoine Albert
9. Balz Müller
Freestyle Damen Double Elimination
1. Sarah-Quita Offringa
2. Maaike Huvermann
3. Oda Johanne Brødholt
4. Lisa Kloster
5. Lina Erpenstein
6. Arrianne Aukes
Fotos: PWA / John Carter
