Trippin' Australia - Max Droege berichtet aus Down Under

Max Droege berichtet aus Down UnderTrippin' Australia

von Max Droege
Auf dem Weg nach Geraldton, welches man hervorragend ohne Karte oder Navi findet - es gibt ja nur eine Straße - wurden unsere wilden Erwartungen und Vorstellungen erst einmal zurechtgerückt. Zwischen Perth und Geraldton gibt es gefühlt außer 3 Tankstellen nichts. Die Vegetation kann man als außerordentlich karg beschreiben, was dann auch die Supermarktpreise für Obst und Gemüse erklärt. Nach 5 Stunden Geradeausfahrt kommen wir in Geraldton an. Der Hauptwindsurfspot der Stadt, Coronation Beach, befindet sich weitere 40km nördlich. Coronation Beach ist ein kleiner Naturcampingplatz mit kostenlosen Tagesparkplätzen, ein paar Plumpsklos und einem frei zugänglichen Grill. Für um die 5 Euro kann pro Person im Fahrzeug übernachtet werden.
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Die meisten Besucher kommen jedoch wegen des Windsurfspots hierher. Die ersten 300m sind komplett flach und danach brechen die Wellen meist recht harmlos auf verschiedenen Sandbänken. Mit dem Side-Onshore Wind von links, welcher im Lauf des Tages auf Sideshore dreht, kann man nicht nur gut Springen, sondern auch ganz gut Wellen abreiten. An diesem Spot haben Windsurfer verschiedenster Könnensstufen gemeinsam Spaß auf dem Wasser.

Bei größeren Swells ist die letzte Stunde vor Sonnenuntergang meist noch ein Highlight. Der leicht abnehmende Wind, welcher dann sogar noch leicht auf Side off dreht, lässt die Wellen immer sauberer und steiler werden. Die ersten 2 Tage verbringen wir so viel Zeit auf dem Wasser, und genießen vor allem auch das 25-Grad warme Wasser. Ein dünner Shorty ist absolut ausreichend, herrlich.
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Danach schicken uns die Windgötter auf die Reise nach Margaret River, ein paar Tage grüne Pfeile und 2,5m Swell mit 14s sind angesagt und klingen zu verlockend als dass wir in Geraldton auf die nächste Windperiode warten wollten. Da der Wind schon am nächsten Nachmittag einsetzten soll, beschließen wir einen Teil der Etappe in der ersten Nachthälfte zurückzulegen. Dass dies nicht die schlaueste Überlegung ist, bemerken wir recht schnell. Australien wird nachts auf jeden Fall von Kängurus regiert, die mit Vorliebe die Straßenseite wechseln. Ausgewachsene Kängurus erreichen schnell die Größe eines Jugendlichen. Einfach weiter fahren fällt aus Eigeninteresse und im Interesse der possierlichen wie angsteinflößenden Beuteltiere aus.

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