EFPT Vesoul 2023: Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In

EFPT Vesoul 2023Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In

Nur eine kleine eingefleischte Gemeinde nahm beim EFPT in Vesoul teil. Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen. Foivos Tsoupras holt sich den zweiten Platz, Lisa Kloster landet auf Rang drei.

von Sven Block
Die EFPT, Sebastien Fournier und der Club Nautique Haut-Saônois hatten nach Vesoul, einer Kleinstadt in der Region Bourgogne-Franche-Comté, geladen, um den ersten offizielle Tow-In-Wettbewerb des Jahres der Freestyle Pro Tour auszutragen. Vesoul scheint vielleicht nicht der belebteste Freestyle-Spot zu sein, aber es gibt, so das Argument, eine starke lokale Gemeinschaft, die den Sport vorantreiben möchte, womit Sebastien Fournier wohl vor allem seine beiden Sprösslinge Salomé und Nascimo gemeint haben dürfte. Immerhin hatten sich auch ein paar Locals wie Arthur Guichardan, Anais Gignoux sowie Matthieu und Louis Fontaine eingefunden, um an dem Wettbewerb teilzunehmen, die dankbar das Know-How von Yentel Caers beim Tow-In annahmen. Alleine dass die beiden Topstars im Freestyle vor Ort waren, wird Sebastien Fournier noch lange Freude bereiten, aber selbst als Proving Grounds Series hätte dieser Tourstopp nicht viel Sinn gemacht.
EFPT Vesoul 2023: Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In
EFPT Vesoul 2023: Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In
EFPT Vesoul 2023: Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In
Ansonsten war von Topstars beim ersten Tow-In Wettbewerb in Frankreich nicht viel zu sehen. Weder Lennart Neubauer, Steven van Broeckhoven noch Jacopo Testa, Bodhi Kempen, Jamie Howard oder Balz Müller hatten die Anreise auf sich genommen. Auch Franzosen wie Sam Esteve oder Antoine Albert, der beim Wave-Contest in Fidschi antreten wird und sich zurzeit eher auf der anderen Seite der Welt aufhält, suchte man vergeblich. Immerhin hatten mit Foivos Tsoupras und Lisa Kloster auch ein deutscher Fahrer und eine deutsche Fahrerin die lange Anfahrt auf sich genommen, um die ersten Punkte in dieser Disziplin zu sammeln. George Grisley und Andreas Rössler komplettierten neben Organisator Adams Sims das Teilnehmerfeld bei den Herren. Und so ging es bei den Herren nur zu neunt und bei den Damen zu fünft um die Podiumsplätze.
EFPT Vesoul 2023: Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In
EFPT Vesoul 2023: Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In
EFPT Vesoul 2023: Yentel Caers und Maaike Huvermann gewinnen beim Tow-In
Also konnte man es vor der lokalen Bevölkerung, die diese Abwechslung dankbar annahm, am Lac de Vesoul-Vaivre ruhig angehen lassen, beim Tow-In gibt es ja ohnehin kaum Planungsunsicherheiten. Am Samstag wurden die Qualifikationsrunden angesetzt, um am Sonntag die Entscheidung auszufahren. Dabei galt es angezogen vom Schleppseil in den Kategorien Air, Regular, Combo und Send-It jeweils das beste zu zeigen. Mit einem sauberen Double Air Culo zeigte Yentel Caers, dass er der Herr der Lüfte ist. Mit der perfekten 10 von allen Juroren schoss sich der Belgier sofort an die Spitze. George Grisley, eigentlich Debütant beim Tow-In hatte sofort den Dreh raus. Während des Trainings führte er etwas aus, was man vielleicht als Stabhochsprung-Burner bezeichnen könnte, um sich in der Kategorie Air den Leistungen von Caers zu nähern. Auch Foivos Tsoupras avancierte mit seinem Style schnell zum Publikumsliebling, musste sich aber in der Qualifikation zunächst noch von Adam Sims und George Grisley geschlagen geben. An vierter Position liegend zieht er im Finallauf an den beiden Briten vorbei und beendet den Event in Frankreich an zweiter Position. Nach seinem fünften Platz beim GFB x EFPT beim Surf-Festival in der vergangenen Woche erneut eine tolle Bestätigung für ihn.

Maaike Huvermann zeigte in den kleinen Teilnehmerfeld der Damen natürlich keinerlei Schwächen und setzte sich sowohl in der Qualifikation wie in den Finalläufen klar durch. Lisa Kloster musste leider Salomé Fournier mit ihrem Heimvorteil knapp den Vortritt lassen und beendet den Event mit dem dritten Platz.

Abgesehen von dem lokal ausgerichteten JWA x FPT - Lake Motosuko in Japan und dem Standby der GFB x EFPT in Meldorf, der von Juni bis August stattfinden soll, blicken jetzt alle auf den sieben Sterne Event in Italien, der vom 7. bis zum 11. Juni ausgetragen wird, bevor es später im Herbst wieder zum großen Tow-In Spektakel an den Genfersee geht, der ebenfalls mit sieben Sternen gewertet wird und in diesem Jahr auch mit Foilstyle lockt.

Tow-In Herren Vesoul 2023


1. Yentel Caers
2. Foivos Tsoupras
3. George Grisley
4. Adam Sims
5. Andreas Rössler
6. Nascimo Fournier
7. Louis Fontaine
8. Matthieu Fontaine
9. Arthur Guichardan

Tow-In Damen Vesoul 2023


1. Maaike Huvermann
2. Salomé Fournier
3. Lisa Kloster
4. Anais Gignoux
5. Lucie Honegger

Fotos: EFPT

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