PWA/IWT Surazo Infernal Chile 2023: Die besten Bilder vom Tourstopp

Die letzten Tage machten den zweiten Tourstopp in Chile der vereinten Tour der PWA und IWT zu einem vollen Erfolg. Die Elimination der Pros im World Surf League Format konnte sowohl bei den Damen wie bei der Herren komplett beendet werden. Hier sind die schönsten Bilder vom Event.

04.04.2023 von Sven Block

Moulay in Marokko, Omaezaki in Japan, Baja California in Mexiko, Barbados, Topocalma in Chile, Pacasmayo in Peru, Cloudbreak auf Fidschi, Pistol River in Oregon oder Maui auf Hawaii in den USA. Die Orte, an denen die IWT ihre Veranstaltungen durchführt, gelten als die besten Wavespots der Welt. Oft vor einer atemberaubenden Naturkulisse und bei Bedingungen durchgeführt, die einem Demut einflößen. An den spektakulären Orten wird die ansässige Community stets mit Liebe und Respekt in den Event eingebunden. �Bringing people together for good times to enjoy windsurfing�, ist das Credo der IWT Tour. Windsurfen ist Leidenschaft. Wer gedacht hat, mit der Vereinigung der beiden Touren zur größten Wave-Tour aller Zeiten, werde auch das P für Professional der PWA in die traditionell von der IWT durchgeführten Events einziehen, musste enttäuscht werden.

Von IWT Stopps zu berichten, ist in der Regel mit hohem Aufwand verbunden. Nach und nach sickern Informationen durch, das eine oder andere muss man sich mühsam zusammensuchen. Die Informationen sind fast immer defizitär. Wer genau gegen wen gefahren ist, wird mitunter zur Detektivarbeit. Fed(e)rico Morisio kommt im nächstem Heat als Fede weiter, Jorge M Vera G heißt plötzlich nur noch Jorge Vera, in einem anderen Heat startet Martin L. gegen Tato und Andreas. Was Martin L. und Felipe P. gemacht haben, dass jetzt nur sie mit dem ersten Buchstabe ihres Nachnamens im Folge-Heat antreten, alle anderen liebevoll aber mit Vor- oder gar Kosenamen weiterkommen, werden wir nie erfahren.

Auch diesmal erscheinen Pressetexte bei der IWT erst Tage später. Wer den Bericht vom Finale in Chile sucht, wartet bis heute vergeblich. Oft sind die Meldungen nicht einmal geeignet, um das Geschehen vor Ort zu verstehen. Lieber werden große Geschichten und Dramen erzählt, wie das Auf und Ab bei Takara und Hayata Ishii. Während Takara Ishii bereits gegen Baptiste Cloarec und Leon Jamaer in der dritten Runde den Kürzeren zieht, kommt der jüngere Bruder über die �Repechage Round� in Runde vier.

Und doch kann die IWT Tour etwas. Sie produziert regelmäßig Bilder, die nicht nur Personen, die im Sport zu Hause sind, begeistern oder regelrecht vom Hocker hauen. Natürlich nicht in einer einfachen Bilddatenbank auf der Webseite der IWT oder in wohlgeordneten Archiven für die Presse organisiert, sondern wild und Mal mit mehr und Mal mit weniger Informationen versehen, werden die Bilder über die sozialen Netzwerke gestreut, tauchen auf, werden gelikt und verschwinden dann für immer in deren ungeduldigen Zeitleisten. Wer die IWT Stopps der unified PWA IWT Tour mit ihrem wunderbaren Anarchismus nicht liebt, ist selber schuld.