Mit dem S-Winger und F-Winger bietet JP-Australia für die Saison 2024 zwei neue Linien an. Während der S-Winger mit sehr kleinen Shapes Boards für die Welle und für Starkwindbedingungen bietet, ist der F-Winger mit einem Volumenbereich von 55 bis 77 Litern größer konzipiert und soll sowohl Freestyle- wie Freeride-Begeisterten den richtigen Shape bieten. Der Schnapszahl sind alle neuen Shapes verpflichtet. Der kleinere S-Winger ergänzt mit Boards mit 33 und 44 Litern das Angebot in der unteren Skala.

Im Vergleich zu den X-Winger Modellen haben F-Winger eine etwas längere und zugleich schmalere Outline. Im Zusammenspiel mit einer sanften Rockerlinie soll dieser Shape für einen möglichst frühen Take-off sorgen. Die Nose Outline ist nach innen gezogen, um das Schwunggewicht des Boards zu verringern und um den Auftrieb zu verbessern. Mehr Höhe in diesem Bereich sorgt für das notwendige Volumen. Der Standbereich ist leicht konkav ausgebildet und soll so für ein möglich direktes Gefühl über dem Foil sorgen.

Die Tail Rockerlinie im Heckbereich wurde leicht nach oben ausgerichtet, so dass die Nose beim Foilen etwas höher liegt. Dies sei, so JP-Australia, essentiell um dem Board bei Sprüngen mehr Pop zu geben und um zu verhindern, dass das Board vom Chop erwischt wird oder bei hartem Upwind eintaucht.

Lange Tracks mit durchgehenden Schaumblöcken von Deckbereich bis zum Unterwasserschiff sorgen für eine maximal starke Board-Foil-Verbindung und einen großen Tuning-Bereich. Die bewährte komplette PVC-Sandwich-Konstruktion mit Innegra-Rails und gebürsteter Lackierung bietet dabei, so JP-Australia, ein ultimatives Verhältnis von Festigkeit und Gewicht.

„Ursprünglich wurde der F-Winger für Freestyle entwickelt“, verrät Teamfahrer Vinnicius Martins, „aber abgesehen davon, dass er ein großartiges Board für diese Disziplin ist, erwies er sich auch als herausragendes Board für jeden Freerider da draußen! Shaper Werner Gingler hat bei der Volumenverteilung bei diesem Board ganze Arbeit geleistet. Dank der sanften Rockerlinie lässt sich das Board auch bei schwächerem Wind ganz einfach aufs Foil bringen. Ein weiteres Feature, das mich bei diesem Board begeistert, ist die Deck-Konkavität, die beim Fahren mit dem F-Winger eine bessere Kontrolle über dem Foil ermöglicht.“

Es wird spannend zu sehen sein, wie lange sich die Typologisierung in Freestyle und Freeride beim Wingfoilen in der bisherigen Form noch halten wird. Auch Duotone positioniert den Sky Style inzwischen sowohl als Surf/Freestyle- wie als Freeride-Board. Abgegrenzt davon gibt es den Sky Free mit größeren Volumen, der als Freeride- und Allround-Board klassifiziert wird.

Designmerkmale:

• Flache Konkaven
• Kompakte Form mit viel Volumen und Breite
• Vollständig abgeschrägte Rails sorgen für maximale Oberfläche
• Mehrere Fußschlaufenpositionen
• Zwei lange Trackboxen für Plate Mount Foils

Verfügbare Größen:

Modell (in)	Volumen (l)	Länge (cm)	Breite (cm)	Gewicht (kg)
F-Winger 4'6"x 22"	55	137	56	5.1
F-Winger 4'7"x 23"	66	147	58	5.5
F-Winger 4'9"x 24"	77	145	61	5.9

Fotos: JP-Australia