Was für ein Schiff hattet ihr für die Reise zur Verfügung?
Wir waren mit der Maxi 95 von Annes Großmutter unterwegs. Das ist ein 9,5 Meter langes schwedisches Schiff. Das Boot ist über 40 Jahre alt und war zwar nicht besonders groß, hat aber im Endeffekt vollkommen ausgereicht und sehr gut durchgehalten.
Wie war das Leben auf dem Schiff? Gab es genügend Platz und hatte jeder seinen Freiraum oder geht man sich irgendwann dann doch mal auf die Nerven?
Das Boot war zum Glück so aufgebaut, dass jeder seine Ruhe haben konnte, da es eine Achterkajüte, also hinter dem Cockpit, und einen abgetrennten Bereich im vorderen Schiffsteil gab. Natürlich ist man sich trotz allem manchmal ein bisschen auf die Nerven gegangen, aber es gab jetzt nie einen großen Streit oder etwas dergleichen. Nach einem Jahr auf 12 Quadratmeter Wohnfläche ist es wohl normal, dass man sich irgendwann ein bisschen auf den Füßen steht, aber man lernt auch gut damit umzugehen sodass es kein Problem war.
Das Segeln war dir als Windsurfer natürlich nicht genug, du hattest ja recht viel Wassersport-Equipment dabei, richtig? Was hattest du genau dabei an Ausrüstung?
Ich musste ein bisschen Platz sparen und konnte leider nicht alles mitnehmen. Für meinen 72 Liter Quatro Pyramid und mein 4,6 Quadratmeter Dragon von S2 Maui hat es aber zum Glück gereicht. Dazu dann einen Mast und einen Gabelbaum, das musste dann aber auch reichen und auch alles an der Reling festgezurrt werden. Dann hatte ich noch meinen KT Driver mit, das Kiteboard von KT Keith Teboul, welches ich auch sehr gut zum Wellenreiten nehmen konnte. Einen 9 Quadratmeter Kite hatte ich auch noch dabei und das war es dann auch schon. Ein bisschen zurückhalten musste ich mich mit meinem Gepäck dann doch auf so einem kleinen Boot (lacht).
Wir waren mit der Maxi 95 von Annes Großmutter unterwegs. Das ist ein 9,5 Meter langes schwedisches Schiff. Das Boot ist über 40 Jahre alt und war zwar nicht besonders groß, hat aber im Endeffekt vollkommen ausgereicht und sehr gut durchgehalten.
Wie war das Leben auf dem Schiff? Gab es genügend Platz und hatte jeder seinen Freiraum oder geht man sich irgendwann dann doch mal auf die Nerven?
Das Boot war zum Glück so aufgebaut, dass jeder seine Ruhe haben konnte, da es eine Achterkajüte, also hinter dem Cockpit, und einen abgetrennten Bereich im vorderen Schiffsteil gab. Natürlich ist man sich trotz allem manchmal ein bisschen auf die Nerven gegangen, aber es gab jetzt nie einen großen Streit oder etwas dergleichen. Nach einem Jahr auf 12 Quadratmeter Wohnfläche ist es wohl normal, dass man sich irgendwann ein bisschen auf den Füßen steht, aber man lernt auch gut damit umzugehen sodass es kein Problem war.
Das Segeln war dir als Windsurfer natürlich nicht genug, du hattest ja recht viel Wassersport-Equipment dabei, richtig? Was hattest du genau dabei an Ausrüstung?
Ich musste ein bisschen Platz sparen und konnte leider nicht alles mitnehmen. Für meinen 72 Liter Quatro Pyramid und mein 4,6 Quadratmeter Dragon von S2 Maui hat es aber zum Glück gereicht. Dazu dann einen Mast und einen Gabelbaum, das musste dann aber auch reichen und auch alles an der Reling festgezurrt werden. Dann hatte ich noch meinen KT Driver mit, das Kiteboard von KT Keith Teboul, welches ich auch sehr gut zum Wellenreiten nehmen konnte. Einen 9 Quadratmeter Kite hatte ich auch noch dabei und das war es dann auch schon. Ein bisschen zurückhalten musste ich mich mit meinem Gepäck dann doch auf so einem kleinen Boot (lacht).
Berichte uns ein wenig von eurer Route.
Ursprünglich ist das Boot mit Anne und ihrem Vater von Hamburg aus gestartet. Ich konnte allerdings erst in Frankreich mit an Bord gehen, da ich noch ein Praktikum gemacht habe. Wir sind dann relativ schnell an der Küste der Bretagne entlang gesegelt und wollten zeitig den Golf von Biscaya überqueren, der saß uns quasi ein bisschen im Nacken, da wir sowieso schon recht spät im Jahr losgesegelt sind und es da immer mal den einen oder anderen Herbst-Sturm geben kann. Nachdem wir dann den Golf überquert haben und auch Galizien passiert hatten, haben wir uns dann an der portugiesischen Küste ein bisschen mehr Zeit gelassen. Weil es da echt gute Bedingungen zum Windsurfen und Wellenreiten gab sind war sogar zwei Monate dortgeblieben.
Da kann man sich schlechtere Situationen vorstellen im Frühherbst. Wie ging es dann weiter?
Das stimmt! Wir sind dann von der Algarve aus nach Porto Santo, eine kleine Insel in der Nähe von Madeira gesegelt, wo es uns dann so gut gefallen hat, dass wir auch dort wieder recht lange geblieben sind. Zum Wellenreiten und auch generell eine tolle Gegend. Zum Windsurfen hat Madeira sicherlich sehr viel Potenzial, leider hatten wir zu der Zeit dort allerdings keinen Wind. Über volle Surfspots muss man sich jedenfalls auf Porto Santo keine Sorgen machen, ich war eigentlich immer allein auf dem Wasser. Von dort aus sind wir dann weiter in Richtung der Kanarischen Inseln gesegelt, genauer gesagt zur kleinen Insel La Graciosa nahe Lanzarote auf der es nur circa 20 Häuser gibt. Auch dort waren die Wellenreit-Bedingungen super. Im Norden der Insel gibt es richtig schöne Wellen, wieder mit fast menschenleeren Reef-Breaks. Und die wenigen Locals waren wirklich nett! Daraufhin waren wir dann noch drei weitere Wochen auf den Kanaren und haben die Inseln Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und auch Teneriffa mit dem Boot besucht. Und ja, dann ging es schlussendlich nach Gambia. Diese Überfahrt hat sieben Tage und Nächte gedauert und war echt ein Erlebnis, inklusive einem Fliegenden Fisch, der mir eines abends mitten ins Gesicht geklatscht ist!
In Gambia angekommen sind wir dann dort eineinhalb Monate dort geblieben und sind den Gambia River in Richtung Landesinnere entlang gefahren, haben dort Silvester mit den Einheimischen gefeiert und sind dann im Anschluss auf die Kapverden, auf die Insel Sal gesegelt, da wir endlich mal wieder klares Wasser sehen wollten (lacht). Auf Sal war es dann wirklich gut zum Windsurfen, Kitesurfen und auch Wellenreiten und wir sind wieder einen Monat dortgeblieben. Sal war für mich quasi ein Paradies, ich habe sogar angefangen, mit der Harpune fischen zu gehen. Neben Sal haben wir natürlich auch noch einige der anderen Inseln der Kapverden besucht, hatten aber alle schon ein mulmiges Gefühl wegen der bis dato längste Etappe, die nun vor uns lag: 1300 Seemeilen in Richtung der Azoren in 12 Tagen.
Ursprünglich ist das Boot mit Anne und ihrem Vater von Hamburg aus gestartet. Ich konnte allerdings erst in Frankreich mit an Bord gehen, da ich noch ein Praktikum gemacht habe. Wir sind dann relativ schnell an der Küste der Bretagne entlang gesegelt und wollten zeitig den Golf von Biscaya überqueren, der saß uns quasi ein bisschen im Nacken, da wir sowieso schon recht spät im Jahr losgesegelt sind und es da immer mal den einen oder anderen Herbst-Sturm geben kann. Nachdem wir dann den Golf überquert haben und auch Galizien passiert hatten, haben wir uns dann an der portugiesischen Küste ein bisschen mehr Zeit gelassen. Weil es da echt gute Bedingungen zum Windsurfen und Wellenreiten gab sind war sogar zwei Monate dortgeblieben.
Da kann man sich schlechtere Situationen vorstellen im Frühherbst. Wie ging es dann weiter?
Das stimmt! Wir sind dann von der Algarve aus nach Porto Santo, eine kleine Insel in der Nähe von Madeira gesegelt, wo es uns dann so gut gefallen hat, dass wir auch dort wieder recht lange geblieben sind. Zum Wellenreiten und auch generell eine tolle Gegend. Zum Windsurfen hat Madeira sicherlich sehr viel Potenzial, leider hatten wir zu der Zeit dort allerdings keinen Wind. Über volle Surfspots muss man sich jedenfalls auf Porto Santo keine Sorgen machen, ich war eigentlich immer allein auf dem Wasser. Von dort aus sind wir dann weiter in Richtung der Kanarischen Inseln gesegelt, genauer gesagt zur kleinen Insel La Graciosa nahe Lanzarote auf der es nur circa 20 Häuser gibt. Auch dort waren die Wellenreit-Bedingungen super. Im Norden der Insel gibt es richtig schöne Wellen, wieder mit fast menschenleeren Reef-Breaks. Und die wenigen Locals waren wirklich nett! Daraufhin waren wir dann noch drei weitere Wochen auf den Kanaren und haben die Inseln Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und auch Teneriffa mit dem Boot besucht. Und ja, dann ging es schlussendlich nach Gambia. Diese Überfahrt hat sieben Tage und Nächte gedauert und war echt ein Erlebnis, inklusive einem Fliegenden Fisch, der mir eines abends mitten ins Gesicht geklatscht ist!
In Gambia angekommen sind wir dann dort eineinhalb Monate dort geblieben und sind den Gambia River in Richtung Landesinnere entlang gefahren, haben dort Silvester mit den Einheimischen gefeiert und sind dann im Anschluss auf die Kapverden, auf die Insel Sal gesegelt, da wir endlich mal wieder klares Wasser sehen wollten (lacht). Auf Sal war es dann wirklich gut zum Windsurfen, Kitesurfen und auch Wellenreiten und wir sind wieder einen Monat dortgeblieben. Sal war für mich quasi ein Paradies, ich habe sogar angefangen, mit der Harpune fischen zu gehen. Neben Sal haben wir natürlich auch noch einige der anderen Inseln der Kapverden besucht, hatten aber alle schon ein mulmiges Gefühl wegen der bis dato längste Etappe, die nun vor uns lag: 1300 Seemeilen in Richtung der Azoren in 12 Tagen.
Dann habt ihr ja quasi alle allgemein bekannten Wassersport-Paradiese auf einer Reise besucht. Wie war es auf den Azoren?
Vor allem die Insel Santa Maria auf den Azoren hat uns sehr gut gefallen. Die Insel ist zwar nicht besonders groß, jedoch gibt es dort jede Menge einsamer und perfekter Spots zum Wellenreiten und je nach Windrichtung und Windstärke auch zum Windsurfen.
Welche Spots waren zum Windsurfen am besten für deine Bedürfnisse?
Zum Windsurfen war sicherlich Sal auf den Kapverden am besten während unserer Reise. Je nach Welle und Windrichtung gab es immer einen Spot, der funktioniert hat, die Wellen war echt gut und es war wenig los auf dem Wasser. Man hätte doch sicherlich auch sehr gut Freestylen können, ich hatte allerdings nur mein Wave Board dabei aus Platzgründen.
Gab es gute Spots zum Springen oder eher bessere zum Wellen abreiten?
Auf Sal gab es beides, das war das Schöne. Shark Bay, auch genannt Kite Beach, war ein toller Spot zum Springen und mit circa 300 Metern Anlauf konnte man sich dort die Rampen aussuchen. Zum Abreiten mit schräg ablandigem Wind war Ponta Leme der beste Spot, im Süden der Insel und natürlich Ponta Preta. In Ponta Preta war es dann jedoch teils ein bisschen voll mit Kitesurfern.
Vor allem die Insel Santa Maria auf den Azoren hat uns sehr gut gefallen. Die Insel ist zwar nicht besonders groß, jedoch gibt es dort jede Menge einsamer und perfekter Spots zum Wellenreiten und je nach Windrichtung und Windstärke auch zum Windsurfen.
Welche Spots waren zum Windsurfen am besten für deine Bedürfnisse?
Zum Windsurfen war sicherlich Sal auf den Kapverden am besten während unserer Reise. Je nach Welle und Windrichtung gab es immer einen Spot, der funktioniert hat, die Wellen war echt gut und es war wenig los auf dem Wasser. Man hätte doch sicherlich auch sehr gut Freestylen können, ich hatte allerdings nur mein Wave Board dabei aus Platzgründen.
Gab es gute Spots zum Springen oder eher bessere zum Wellen abreiten?
Auf Sal gab es beides, das war das Schöne. Shark Bay, auch genannt Kite Beach, war ein toller Spot zum Springen und mit circa 300 Metern Anlauf konnte man sich dort die Rampen aussuchen. Zum Abreiten mit schräg ablandigem Wind war Ponta Leme der beste Spot, im Süden der Insel und natürlich Ponta Preta. In Ponta Preta war es dann jedoch teils ein bisschen voll mit Kitesurfern.