FPT Porto Pollo 2025Caers und Huvermann gewinnen auf Sardinien
Drei Single Eliminations und Action von morgens bis abends. Am vierten Tag beim Freestyle Pro Tour Event pustete der Wind doch noch ergiebig und erlaubte Entscheidungen in allen drei Divisionen.
von Sven BlockSchon beim Skippers' Meeting am frühen Morgen war klar, dass in Porto Pollo ein actionreicher Tag bevorstand. Bei über 25 Knoten ermöglichten die Bedingungen eine komplette Elimination in allen drei Divisionen und machten ihn zum mit Abstand actionreichsten Tag des Events.
Die Juniorenflotte startete fulminant und demonstrierte das unglaubliche Niveau der jungen lokalen und internationalen Talente. Cosmo Pezetti und Pier Bongianni ließen es nicht lange fackeln: Die beiden engen Freunde fegten beide durch ihre Seiten der Ausscheidungsrunde. Cosmo Pezetti haute in seinem Halbfinale gegen Leander Halm einen No-Handed Burner raus und sicherte sich damit den ersten Platz im Finale. Pier Bongianni startete in seinem Heat gegen Ercole Rosso-Chioso, der seinen Heat mit Flakas garnierte und die Performance mit mehreren imposanten Ponches abrundete, bevor er den Sieg zur Begeisterung des Publikums mit einem Kabikuchi direkt vor dem Richterturm besiegelte.
Das Finale zwischen Cosmo Pezetti und Pier Bongianni war ein Kräftemessen, dem man ansah, dass beide Fahrer viel Zeit mit Surfen und Training gemeinsam verbringen. Beide füllten ihre Scoresheets mit einer beeindruckenden Vielfalt an Manövern. Der letzte Heat war ein knappes Duell, aus dem Pier Bongianni eigentlich als Gewinner hervorgehen sollte - doch eine Strafe für ein Manöver außerhalb der Wettkampfzone kostete ihm den Sieg. Cosmo Pezetti sicherte sich schließlich mit 1,2 Punkten Vorsprung den Sieg nach einer intensiven 15-minütigen Wartezeit, während die Punktrichter den Score berechneten und beide Fahrer bis zum letzten Moment in Atem hielten.
Entscheidung der Junioren
Die Juniorenflotte startete fulminant und demonstrierte das unglaubliche Niveau der jungen lokalen und internationalen Talente. Cosmo Pezetti und Pier Bongianni ließen es nicht lange fackeln: Die beiden engen Freunde fegten beide durch ihre Seiten der Ausscheidungsrunde. Cosmo Pezetti haute in seinem Halbfinale gegen Leander Halm einen No-Handed Burner raus und sicherte sich damit den ersten Platz im Finale. Pier Bongianni startete in seinem Heat gegen Ercole Rosso-Chioso, der seinen Heat mit Flakas garnierte und die Performance mit mehreren imposanten Ponches abrundete, bevor er den Sieg zur Begeisterung des Publikums mit einem Kabikuchi direkt vor dem Richterturm besiegelte.
Das Finale zwischen Cosmo Pezetti und Pier Bongianni war ein Kräftemessen, dem man ansah, dass beide Fahrer viel Zeit mit Surfen und Training gemeinsam verbringen. Beide füllten ihre Scoresheets mit einer beeindruckenden Vielfalt an Manövern. Der letzte Heat war ein knappes Duell, aus dem Pier Bongianni eigentlich als Gewinner hervorgehen sollte - doch eine Strafe für ein Manöver außerhalb der Wettkampfzone kostete ihm den Sieg. Cosmo Pezetti sicherte sich schließlich mit 1,2 Punkten Vorsprung den Sieg nach einer intensiven 15-minütigen Wartezeit, während die Punktrichter den Score berechneten und beide Fahrer bis zum letzten Moment in Atem hielten.



Entscheidung der Damen
Auch die Damen boten spannende Kämpfe und dynamische Abwechslung. Tourleaderin Maaike Huvermann erwies sich als unaufhaltsam und zeigte auf ihrem Weg zum Sieg mehrere massive Spock Konos und makellose Shove-It Spocks. Hinter ihr beeindruckte Ziva Batis mit Grubbies, Flakas und Spocks, insbesondere in ihrem starken Halbfinallauf. Dort machte sie keinen Fehler und wehrte einen starke Angriff von Bijou Shahmirian ab.
Bianca Sotille und Holly Halm, die jüngsten Teilnehmerinnen der Tour in der Pro-Division der Damen, lieferten einen immensen Wettkampf ab. Beide bewiesen großes Potenzial und zeigten trotz ihrer jungen Alters bereits eine hohe Konstanz in ihren Heats.
Entscheidung der Herren
Die Pro-Herrendivision demonstrierte, worum es bei der FPT Proving Grounds-Serie geht: Lokale Talente messen sich mit europäischen Schwergewichten im Freestyle.
Nachdem Steven van Broeckhoven am dritten Tag nicht am Tow-in teilgenommen hatte, kam er mit einem gewaltigen Shaka Flaka gegen Matteo Righetti zurück. Als nächstes trat der aus Sardinien stammende und Tow-in-Zweitplatzierte Rossel Bertoldo gegen ihn an. Es folgte einer der spannendsten Heats des Tages, bei dem beide Seiten spektakuläre Manöver zeigen konnten. Der Routinier aus Belgien setzte sich mit 0,5 Punkten Vorsprung nur knapp durch und erreichte das Halbfinale.



Jacopo Testa gewann seine ersten beiden Heats bequemer, den zweiten ohne große Probleme gegen seinen Landsmann aus Sardinien und Vizemeister bei den Jugend- und Junioren-Meisterschaften Pier Bongianni, und zeigte mit Paskos, Backloops und immensen Shove-It Spocks einige der besten Moves des Tages.
Auf der anderen Seite der Heat-Leiter erntete Stefano Lorioli den lautesten Jubel der Zuschauer. Der 50-jährige Sardinier war in Topform und zeigte einige der herausragendsten Moves des Tages, haute gewaltige Futures und Double-Pop-Moves vor dem Richterturm raus und besiegte den Jugend- und Junioren-Sieger Cosmo Pezetti auf dem Weg ins Halbfinale.
Yentel Caers lief wie eine Maschine durch die Auslosung. Er besiegte den Lokalmatador Riccardo Genazzani und den Tow-in-Finalisten Maarten Moolenaar, zog dann auch mühelos mit einem Last-Minute-Shifty, der 8,9 Punkte einbrachte, an Stefano Lorioli vorbei. Damit stand ein mit Spannung erwartetes Finale zwischen ihm und Jacopo Testa bevor.
Das Finale bot alles, was man von zwei der besten Fahrer des Sports erwarten durfte. Jacopo Testa ließ sich vom Spirit des heimischen Publikums mitreißen und eröffnete mit Double Culos, einem fetten Air Kabikuchi und einem weiteren Shove-It Spock Spock. Doch Yentel Caers ließ sich nicht beeindrucken. In typischer Manier zeigte er einige der härtesten Moves, die man an diesen Tag sehen konnte. Er antwortete mit einem Air Funnel Burner, mehreren Double Culos und einem mit 7,4 bewerteten Air Bob Culo. Damit gelang ihm ein nahezu perfekter 40-Punkte-Heat. Das war selbst für einen vom Publikum angetrieben Jacopo Testa an diesem Tag zu viel.
Herren
1. Yentel Caers
2. Jacopo Testa
3. Steven van Broeckhoven
4. Stefano Lorioli
Damen
1. Maaike Huvermann
2. Ziva Batis
3. Bijou Shahmirian
4. Bianca Sotille
Junioren
1. Cosmo Pezetti
2. Pier Bongianni
3. Ercole Rosso-Chioso
4. Leander Halm
Fotos: FPT/Richard Buchner
Auf der anderen Seite der Heat-Leiter erntete Stefano Lorioli den lautesten Jubel der Zuschauer. Der 50-jährige Sardinier war in Topform und zeigte einige der herausragendsten Moves des Tages, haute gewaltige Futures und Double-Pop-Moves vor dem Richterturm raus und besiegte den Jugend- und Junioren-Sieger Cosmo Pezetti auf dem Weg ins Halbfinale.
Yentel Caers lief wie eine Maschine durch die Auslosung. Er besiegte den Lokalmatador Riccardo Genazzani und den Tow-in-Finalisten Maarten Moolenaar, zog dann auch mühelos mit einem Last-Minute-Shifty, der 8,9 Punkte einbrachte, an Stefano Lorioli vorbei. Damit stand ein mit Spannung erwartetes Finale zwischen ihm und Jacopo Testa bevor.
Das Finale bot alles, was man von zwei der besten Fahrer des Sports erwarten durfte. Jacopo Testa ließ sich vom Spirit des heimischen Publikums mitreißen und eröffnete mit Double Culos, einem fetten Air Kabikuchi und einem weiteren Shove-It Spock Spock. Doch Yentel Caers ließ sich nicht beeindrucken. In typischer Manier zeigte er einige der härtesten Moves, die man an diesen Tag sehen konnte. Er antwortete mit einem Air Funnel Burner, mehreren Double Culos und einem mit 7,4 bewerteten Air Bob Culo. Damit gelang ihm ein nahezu perfekter 40-Punkte-Heat. Das war selbst für einen vom Publikum angetrieben Jacopo Testa an diesem Tag zu viel.
Ergebnis FPT Porto Pollo 2025
Herren
1. Yentel Caers
2. Jacopo Testa
3. Steven van Broeckhoven
4. Stefano Lorioli
Damen
1. Maaike Huvermann
2. Ziva Batis
3. Bijou Shahmirian
4. Bianca Sotille
Junioren
1. Cosmo Pezetti
2. Pier Bongianni
3. Ercole Rosso-Chioso
4. Leander Halm
Fotos: FPT/Richard Buchner