PWA Riviera World Cup Guadeloupe 2025Perfekter Start für Iachino und Lemeteyer
Nach sechs Entscheidungen bei den Damen und und drei bei den Herren setzen sich Matteo Iachino und Justine Lemeteyer vor Pierre Mortefon und Lina Eržen an die Spitze des Starterfelds.
von Sven BlockNach den beiden ersten ruhigen Tagen beim Riviera Guadeloupe PWA Windsurf World Cup 2025 ging es am dritten Tag endlich aufs Wasser. Der Eröffnungsevent des Jahres ist immer eine spannende Angelegenheit, da man zum ersten Mal sieht, wo die Fahrerinnen und Fahrer nach der Winterpause stehen. Und der erste Tag enttäuschte mit rasanten Rennen und spektakulären Stürzen nicht. Bei unterschiedlichen Bedingungen und Windstärken von 7 bis 20 Knoten standen am Ende des Tages die amtierende Weltmeisterin Justine Lemeteyer und Matteo Iachino an der Spitze der Rangliste.
Justine Lemeteyer hat zwar im Winter mit Patrik den Sponsor gewechselt, doch das Ergebnis ist - zumindest vorerst - dasselbe. Die amtierende Weltmeisterin zeigte eine dominante Leistung und sicherte sich vier von sechs möglichen Rennen. In den beiden anderen Entscheidungen wurde sie Zweite und schloss damit einen soliden ersten Renntag ab. Von Start weg erarbeitete sie sich einen Vorsprung und erzielte beeindruckende Geschwindigkeiten. Sie gilt es zurzeit zu schlagen.
Lina Eržen ist nach dem ersten Tag ihre stärkste Konkurrentin. Die 19-Jährige konnte der Französin zwei Siege abspenstig machen und zeigte erneut eine souveräne Leistung, nachdem sie 2023 in Japan bei ihrem Debüt bereits einen Event der World Tour gewinnen konnte. Die Slowenin wird bereuen, dass sie in der sechsten Elimination etwas zu früh unterwegs war und nach einem Frühstart disqualifiziert wurde, was Justine Lemeteyer etwas Luft verschafft, aber mit nur 2,6 Punkten Rückstand bleibt sie der amtierenden Weltmeisterin dicht auf den Fersen.
Entscheidungen Damen
Justine Lemeteyer hat zwar im Winter mit Patrik den Sponsor gewechselt, doch das Ergebnis ist - zumindest vorerst - dasselbe. Die amtierende Weltmeisterin zeigte eine dominante Leistung und sicherte sich vier von sechs möglichen Rennen. In den beiden anderen Entscheidungen wurde sie Zweite und schloss damit einen soliden ersten Renntag ab. Von Start weg erarbeitete sie sich einen Vorsprung und erzielte beeindruckende Geschwindigkeiten. Sie gilt es zurzeit zu schlagen.
Lina Eržen ist nach dem ersten Tag ihre stärkste Konkurrentin. Die 19-Jährige konnte der Französin zwei Siege abspenstig machen und zeigte erneut eine souveräne Leistung, nachdem sie 2023 in Japan bei ihrem Debüt bereits einen Event der World Tour gewinnen konnte. Die Slowenin wird bereuen, dass sie in der sechsten Elimination etwas zu früh unterwegs war und nach einem Frühstart disqualifiziert wurde, was Justine Lemeteyer etwas Luft verschafft, aber mit nur 2,6 Punkten Rückstand bleibt sie der amtierenden Weltmeisterin dicht auf den Fersen.



Die beiden Führenden haben nach den ersten sechs Eliminations einen deutlichen Vorsprung auf den Rest des Feldes, aber der Kampf um den letzten Platz auf dem Podium ist noch nicht entschieden. Nur vier Punkte trennen zurzeit den dritten vom sechsten Platz. Blanca Alabau belegt aktuell den dritten Platz, liegt aber nur einen Punkt vor Femke van der Veen, die den Tag mit einem hervorragenden zweiten Platz abschloss. Bobbi-Lynn de Jong ist Fünfte, knapp vor Mae Davico auf Rang 6.
Matteo Iachino feierte nach eigenen Angaben seinen wohl besten Saisonstart - zumindest nach dem ersten Tag. Der Italiener erzielte einen eiskalten Hattrick und übernahm damit die Führung in der Rangliste. Die meisten Fahrer hatte ein bestimmtes Setup bevorzugt, daher ist seine Leistung umso beeindruckender, da er jede Ausscheidung mit drei verschiedenen Segelgrößen dominieren konnte, obwohl der Wind im Tagesverlauf deutlich schwankte. Der 35-Jährige verfügt über immense Erfahrung und ist für seine unnachgiebige Konstanz bekannt, doch zuletzt gelang dem zweifachen Weltmeister ein Dreifachsieg in Nouméa im Jahr 2019. Der deutliche Warnschuss an seine Konkurrenten war, dass er bei Bedarf sogar noch eine Schippe drauflegen kann, wie in der dritten Entscheidung eindrucksvoll bewies, als er mit Volldampf aus der ersten Halse herauskam und den aktuellen Weltmeister Pierre Mortefon überholte. Einmal an der Spitze des Feldes, schien Matteo Iachino die Führung nicht abgeben zu wollen. Wenn er diese Form auch nur annähernd halten kann, wird er kaum zu stoppen sein.
Entscheidungen Herren
Matteo Iachino feierte nach eigenen Angaben seinen wohl besten Saisonstart - zumindest nach dem ersten Tag. Der Italiener erzielte einen eiskalten Hattrick und übernahm damit die Führung in der Rangliste. Die meisten Fahrer hatte ein bestimmtes Setup bevorzugt, daher ist seine Leistung umso beeindruckender, da er jede Ausscheidung mit drei verschiedenen Segelgrößen dominieren konnte, obwohl der Wind im Tagesverlauf deutlich schwankte. Der 35-Jährige verfügt über immense Erfahrung und ist für seine unnachgiebige Konstanz bekannt, doch zuletzt gelang dem zweifachen Weltmeister ein Dreifachsieg in Nouméa im Jahr 2019. Der deutliche Warnschuss an seine Konkurrenten war, dass er bei Bedarf sogar noch eine Schippe drauflegen kann, wie in der dritten Entscheidung eindrucksvoll bewies, als er mit Volldampf aus der ersten Halse herauskam und den aktuellen Weltmeister Pierre Mortefon überholte. Einmal an der Spitze des Feldes, schien Matteo Iachino die Führung nicht abgeben zu wollen. Wenn er diese Form auch nur annähernd halten kann, wird er kaum zu stoppen sein.



Pierre Mortefon ist nach den ersten drei Eliminations Matteo Iachinos engster Verfolger. Der aktuelle Weltmeister im Foil-Slalom und Slalom-X beendete den Tag mit drei zweiten Plätzen und liegt zurzeit 3,9 Punkte zurück. Die beiden Schwergewichte sind sich im Slalom im Laufe ihrer Karrieren immer auf höchsten Niveau begegnet und es wird spannend zu sehen sein, was Pierre Mortefon in den nächsten zwei Tagen auf die Beine stellen kann, um Matteo Iachino aus der Reserve zu locken.
Alexandre Cousin drohte in der ersten und dritten Elimination bereits im Viertelfinale auszuscheiden, zeigte aber in beiden Fällen ein erstaunliches Comeback und qualifizierte sich anschließend jeweils für das Winners' Final. Mit zwei dritten Plätzen und einem sechsten Rang liegt er zurzeit auf der dritten Position.
Jordy Vonk qualifizierte sich für alle drei Winners' Finals und beendete den Tag als Vierter, nur vier Punkte hinter dem Dritten. Der Niederländer erreichte die Plätze vier, fünf und sieben.
Amado Vrieswijk - derzeit Fünfter - und Maciek Rutkowski - Sechster - konnten sich für alle Winners' Finals qualifizieren, verpassten jedoch die Chance, einen entscheidenden Treffer zu landen, um in der Rangliste weiter nach oben zu rutschen.
Einen Tag zum Abhaken erwischte Danielle Benedetti. Der amtierende Vizeweltmeister hat nach einem enttäuschenden ersten Tag viel Arbeit vor sich. Er qualifizierte sich erst erfolgreich für das erste Winners' Final, schaffte es dann aber in den beiden folgenden Entscheidungen nicht über das Viertelfinale hinaus und landete so am Ende nur auf dem 22. Rang.
Gerade andersherum machte es Lars Poggemann. Für ihn lief es in den ersten beiden Entscheidungen nicht ganz rund, da der 24-Jährige zwei Mal in Folge im Viertelfinale ausschied, doch in der letzten Entscheidung des Tages sicherte er sich seinen ersten Platz im Winners' Final und erreichte dort den sechsten Platz. Er beendet den Tag damit auf Platz 13, noch vor Nico Prien (Platz 18), der gestern auf der Rennstrecke nicht immer mit Glück gesegnet war. Ex-Teamkollege Bruno Martini verursachte an der Tonne so etwas wie einen schweren Auffahrunfall, drückte mit der Boardspitze auf sein Heck und brachte den deutschen Starter schließlich zu Fall. „Nothing was stupid coming from a guy with 100 kg of muscle“, kommentierte jemand bei Youtube. Wer kann dem italienischen Heißblut schon böse sein?. Nico Prien nahm es mit Gelassenheit. An Topspeed fehlte es ihm nicht und wenn alles ohne Komplikationen läuft, dürfte er noch viele Plätze gutmachen.
Damen (6 Eliminations)
1. Justine Lemeteyer (FRA)
2. Lina Eržen (SLO)
3. Blanca Alabau (ESP)
4. Femke van der Veen (NED)
5. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
Herren (3 Eliminations)
1. Matteo Iachino (ITA)
2. Pierre Mortefon (FRA)
3. Alexandre Cousin (FRA)
4. Jordy Vonk (NED)
5. Amado Vrieswijk (NB)
6. Maciek Rutkowski (POL)
7. Alexis Mathis (FRA)
8. William Huppert (FRA)
9. Benoit Merceur (FRA)
10. Sem Stroosma (NED)
(...)
13. Lars Poggemann (GER)
18. Nico Prien (GER)
Fotos: PWA/John Carter
Alexandre Cousin drohte in der ersten und dritten Elimination bereits im Viertelfinale auszuscheiden, zeigte aber in beiden Fällen ein erstaunliches Comeback und qualifizierte sich anschließend jeweils für das Winners' Final. Mit zwei dritten Plätzen und einem sechsten Rang liegt er zurzeit auf der dritten Position.
Jordy Vonk qualifizierte sich für alle drei Winners' Finals und beendete den Tag als Vierter, nur vier Punkte hinter dem Dritten. Der Niederländer erreichte die Plätze vier, fünf und sieben.
Amado Vrieswijk - derzeit Fünfter - und Maciek Rutkowski - Sechster - konnten sich für alle Winners' Finals qualifizieren, verpassten jedoch die Chance, einen entscheidenden Treffer zu landen, um in der Rangliste weiter nach oben zu rutschen.
Einen Tag zum Abhaken erwischte Danielle Benedetti. Der amtierende Vizeweltmeister hat nach einem enttäuschenden ersten Tag viel Arbeit vor sich. Er qualifizierte sich erst erfolgreich für das erste Winners' Final, schaffte es dann aber in den beiden folgenden Entscheidungen nicht über das Viertelfinale hinaus und landete so am Ende nur auf dem 22. Rang.
Gerade andersherum machte es Lars Poggemann. Für ihn lief es in den ersten beiden Entscheidungen nicht ganz rund, da der 24-Jährige zwei Mal in Folge im Viertelfinale ausschied, doch in der letzten Entscheidung des Tages sicherte er sich seinen ersten Platz im Winners' Final und erreichte dort den sechsten Platz. Er beendet den Tag damit auf Platz 13, noch vor Nico Prien (Platz 18), der gestern auf der Rennstrecke nicht immer mit Glück gesegnet war. Ex-Teamkollege Bruno Martini verursachte an der Tonne so etwas wie einen schweren Auffahrunfall, drückte mit der Boardspitze auf sein Heck und brachte den deutschen Starter schließlich zu Fall. „Nothing was stupid coming from a guy with 100 kg of muscle“, kommentierte jemand bei Youtube. Wer kann dem italienischen Heißblut schon böse sein?. Nico Prien nahm es mit Gelassenheit. An Topspeed fehlte es ihm nicht und wenn alles ohne Komplikationen läuft, dürfte er noch viele Plätze gutmachen.
Zwischenergebnis Riviera World Cup Guadeloupe 2025
Damen (6 Eliminations)
1. Justine Lemeteyer (FRA)
2. Lina Eržen (SLO)
3. Blanca Alabau (ESP)
4. Femke van der Veen (NED)
5. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
Herren (3 Eliminations)
1. Matteo Iachino (ITA)
2. Pierre Mortefon (FRA)
3. Alexandre Cousin (FRA)
4. Jordy Vonk (NED)
5. Amado Vrieswijk (NB)
6. Maciek Rutkowski (POL)
7. Alexis Mathis (FRA)
8. William Huppert (FRA)
9. Benoit Merceur (FRA)
10. Sem Stroosma (NED)
(...)
13. Lars Poggemann (GER)
18. Nico Prien (GER)
Fotos: PWA/John Carter