PWA World Cup Fuerteventura 2025Sarah-Quita Offringa ist Slalom-X-Weltmeisterin
Die zwölfte Elimination bei den Damen besiegelte, was im Grunde schon vor dem vorletzten Tag feststand: Sarah-Quita Offringa holt sich den Titel auf Fuerteventura und damit den 26. Weltmeistertitel ihrer beispiellosen Karriere. Bei den Herren übernimmt Pierre Mortefon erneut die Führung.
von Sven BlockStarker Wellengang und Windwellen, die sich in anderer Richtung aufbauten, stellten selbst die besten Fahrerinnen und Fahrer der Welt am vorletzten Tag vor immense Probleme. Aber nicht nur das Wasser zeigte sich am vorletzten Tag unangenehm aufgebraust.
Mit vier weiteren Entscheidungen sind die Damen bereits einen Tag vor Abschluss der Slalom-X-Wettbewerbe auf Fuerteventura am Ziel und haben alle 15 Rennen absolviert. Hatte man zum Auftakt mit Femke van der Veens fulminanten Auftritt und mit Jenna Gibsons explosiven Zwischenstopp am zweiten Tag noch den Eindruck, es würde sich bei den Damen etwas bewegen, zerstreute Sarah-Quita Offringa im Grunde schon am dritten Tag alle Bedenken. Am Ende hat sie wieder neun Rennen gewonnen, viermal wurde sie Zweite. Der Abstand zur Zweitplatzierten, Justine Lemeteyer, ist in der Endabrechnung mit über 18 Punkten deutlich.
„Es ist Wahnsinn. Anfang der Woche hätte ich das wirklich nicht erwartet. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Event überhaupt beenden könnte, aber jetzt ist es so weit. Es ist echt cool. Im Laufe des Events bin ich immer entschlossener und motivierter geworden, und heute hat es geklappt. Es ist ein Wahnsinnsgefühl, den Event zu gewinnen. Jetzt kann ich mich entspannen“, freute sich Sarah-Quita Offringa nach getaner Arbeit. 26 Titel hat die Königin aus Aruba jetzt auf dem Zettel und ein Ende ist mit ihren 33 Jahren nicht in Sicht. Wenn alles rund läuft, wird sie bereits Ende der Woche auf 27 erhöhen.
Justine Lemeteyer verlässt Fuerteventura als Vizeweltmeisterin im Slalom-X. Die Französin startete mit einem fünften Platz in den Tag, holte sich dann einen zweiten Platz und schließlich ihren ersten Sieg des Events in der 14. Elimination und behielt auch die Kontrolle, als sie in der 15. und letzten Entscheidung einen Schreckmoment bei der letzten Halse überstand und auf dem zweiten Platz knapp vor Femke van der Veen einlief, was ihr den knappen Vorsprung im Rennen um den zweiten Podestplatz sicherte.
Slalom-X Damen
Mit vier weiteren Entscheidungen sind die Damen bereits einen Tag vor Abschluss der Slalom-X-Wettbewerbe auf Fuerteventura am Ziel und haben alle 15 Rennen absolviert. Hatte man zum Auftakt mit Femke van der Veens fulminanten Auftritt und mit Jenna Gibsons explosiven Zwischenstopp am zweiten Tag noch den Eindruck, es würde sich bei den Damen etwas bewegen, zerstreute Sarah-Quita Offringa im Grunde schon am dritten Tag alle Bedenken. Am Ende hat sie wieder neun Rennen gewonnen, viermal wurde sie Zweite. Der Abstand zur Zweitplatzierten, Justine Lemeteyer, ist in der Endabrechnung mit über 18 Punkten deutlich.
„Es ist Wahnsinn. Anfang der Woche hätte ich das wirklich nicht erwartet. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Event überhaupt beenden könnte, aber jetzt ist es so weit. Es ist echt cool. Im Laufe des Events bin ich immer entschlossener und motivierter geworden, und heute hat es geklappt. Es ist ein Wahnsinnsgefühl, den Event zu gewinnen. Jetzt kann ich mich entspannen“, freute sich Sarah-Quita Offringa nach getaner Arbeit. 26 Titel hat die Königin aus Aruba jetzt auf dem Zettel und ein Ende ist mit ihren 33 Jahren nicht in Sicht. Wenn alles rund läuft, wird sie bereits Ende der Woche auf 27 erhöhen.
Justine Lemeteyer verlässt Fuerteventura als Vizeweltmeisterin im Slalom-X. Die Französin startete mit einem fünften Platz in den Tag, holte sich dann einen zweiten Platz und schließlich ihren ersten Sieg des Events in der 14. Elimination und behielt auch die Kontrolle, als sie in der 15. und letzten Entscheidung einen Schreckmoment bei der letzten Halse überstand und auf dem zweiten Platz knapp vor Femke van der Veen einlief, was ihr den knappen Vorsprung im Rennen um den zweiten Podestplatz sicherte.



Femke van der Veen kämpfte bis zum Schluss und abgesehen vom ersten Tag zeigte die 25-Jährige auch bei den letzten Rennen gestern ihre beste Leistung. Sie sicherte sich damit zum ersten Mal in ihrer Karriere einen Platz auf dem Gesamtpodium. Die Niederländerin erreichte einen zweiten und drei dritte Plätze. Am Ende hatte sie nur knappe 0,7 Punkte Rückstand auf Justine Lemeteyer.
Für Jenna Gibson war es ein weiterer Tag, den sie lieber vergessen werden wird. Nach einem zweiten Platz zu Beginn schaffte sie zwar kurzzeitig den Sprung aufs Podium, doch ihre Top-3-Ambitionen verpufften dann nach einem fünften, siebten und achten Platz. Die 27-Jährige führte die meisten Rennen mit ihrer phänomenalen Geschwindigkeit an, konnte diese aber nicht in Siege ummünzen und muss sich am Ende mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Komplettiert werden die Top-5 von Bobbi-Lynn de Jong, die in den letzten drei Entscheidungen mit dem jeweils vierten Platz eine Glanzleistung zeigte und damit im Schlussspurt Blanca Alabau überholen konnte.
Nachdem Pierre Mortefon am Vortag etwas zurückgeblieben war, eroberte er gestern die Führung vom ersten Eventtag zurück. Der amtierende Weltmeister schlug zweimal zu und sicherte sich damit zwei Siege in Folge, sodass er am letzten Tag das Schicksal weitestgehend selbst in die Hand nehmen kann. Sollten noch mal zwei Rennen absolviert werden, würde ihm ein dritter und vierter Platz zum Titelgewinn reichen.
Für Jenna Gibson war es ein weiterer Tag, den sie lieber vergessen werden wird. Nach einem zweiten Platz zu Beginn schaffte sie zwar kurzzeitig den Sprung aufs Podium, doch ihre Top-3-Ambitionen verpufften dann nach einem fünften, siebten und achten Platz. Die 27-Jährige führte die meisten Rennen mit ihrer phänomenalen Geschwindigkeit an, konnte diese aber nicht in Siege ummünzen und muss sich am Ende mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Komplettiert werden die Top-5 von Bobbi-Lynn de Jong, die in den letzten drei Entscheidungen mit dem jeweils vierten Platz eine Glanzleistung zeigte und damit im Schlussspurt Blanca Alabau überholen konnte.
Slalom-X Herren
Nachdem Pierre Mortefon am Vortag etwas zurückgeblieben war, eroberte er gestern die Führung vom ersten Eventtag zurück. Der amtierende Weltmeister schlug zweimal zu und sicherte sich damit zwei Siege in Folge, sodass er am letzten Tag das Schicksal weitestgehend selbst in die Hand nehmen kann. Sollten noch mal zwei Rennen absolviert werden, würde ihm ein dritter und vierter Platz zum Titelgewinn reichen.



Matteo Iachino setzte seine phänomenale Konstanz fort, ohne jedoch mit weiteren Siegen die Spitze der Wertung zu erklimmen. Der Italiener sicherte sich mit einem vierten und einem zweiten Platz den zweiten Platz der Nachtwertung. Zum zweiten Mal in Folge hielt sich Matteo Iachino im Siegerfinale gut auf den Beinen - diesmal gelang es ihm, Jordy Vonks Anschlag zu entgehen, der im letzten Rennen ins Straucheln kam und unkontrolliert und unbeabsichtigt direkt auf ihn zustürzte. Matteo Iachino liegt vor dem letzten Renntag 5,6 Punkte hinter Pierre Mortefon.
Nach seinem zweiten Platz in der sechsten Elimination startete Jordy Vonk in der siebten Entscheidung nur einen Punkt hinter Pierre Mortefon. Der immense Crash vor der ersten Markierung im letzten Rennen warf ihn aber leider auf den gesamtdritten Platz zurück. Er musste zur vollständigen Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert und nach einem Moment der Bewusstlosigkeit durchgecheckt werden. Es geht ihm soweit gut, aber es ist laut PWA unwahrscheinlich, dass er heute am Rennen teilnehmen kann, da die Schulterbewegung durch den Aufprall eingeschränkt ist.
Maciek Rutkowski wirkte nach den Rennen niedergeschlagen und emotional, nachdem sein Titelkampf auf Fuerteventura für diesen Tag - wie soll man sagen - jäh beendet wurde. Wer Anschauungsmaterial dafür sucht, was es heißt, jemanden vor den Karren zu fahren, ist im letzten Rennen des Tages nicht falsch aufgehoben. Der Pole führte die neunte Elimination lange an, bis Pierre Mortefon, der sich schon vorher in Lee zu positionieren versuchte, abfiel und direkt vor ihm die Spur kreuzte, was bei spiegelglatter Bahn ein gelungenes Mannöver hätte sein können, aber bei der notwendigen Chop-Kontrolle, mit der alle zu kämpfen hatten, in die Hose ging. Maciek Rutkowski erklärte später den feinen Unterschied zwischen 90 % und 100 % geben. Wohl niemand wird auf die Idee kommen, er selbst hätte im Rennen nicht 100 % gegeben. Maciek Rutkowski lag den gesamten Event in den Top-3 und startet am letzten Tag zum ersten Mal knapp außerhalb der Podiumsplätze. „Sekundenbruchteile und du wirst vom Helden zum Versager, vom Kampf um den Sieg beim besten Windsurfevent und dann nicht mal auf dem Podium…“, was für eine Achterbahnfahrt, schreibt er bei Instagram. Bleibt zu hoffen, dass er sich bei den letzten Rennen heute noch einmal voll ins Zeug legt.
Die Top-10 nach den vier Führenden bleiben mit leichter Änderung an der neunten und zehnten Position unverändert: Taty Frans liegt auf Rang fünf, Amado Vrieswijk an Position sechs, dahinter folgen Nico Prien und Bruno Martini, Jimmy Thieme rückt auf Position neun vor und Ingmar Daldorf startet als Zehnter in den letzten Tag.
1. Sarah-Quita Offringa (ARU)
2. Justine Lemeteyer (FRA)
3. Femke van der Veen (NED)
4. Jenna Gibson (GBR)
5. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
(9 Eliminations)
1. Pierre Mortefon (FRA)
2. Matteo Iachino (ITA)
3. Jordy Vonk (NED)
4. Maciek Rutkowski (POL)
5. Taty Frans (NB)
6. Amado Vrieswijk (NB)
7. Nico Prien (GER)
8. Bruno Martini (ITA)
9. Jimmy Thieme (FRA)
10. Ingmar Daldorf (NED)
Fotos: PWA/John Carter
Nach seinem zweiten Platz in der sechsten Elimination startete Jordy Vonk in der siebten Entscheidung nur einen Punkt hinter Pierre Mortefon. Der immense Crash vor der ersten Markierung im letzten Rennen warf ihn aber leider auf den gesamtdritten Platz zurück. Er musste zur vollständigen Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert und nach einem Moment der Bewusstlosigkeit durchgecheckt werden. Es geht ihm soweit gut, aber es ist laut PWA unwahrscheinlich, dass er heute am Rennen teilnehmen kann, da die Schulterbewegung durch den Aufprall eingeschränkt ist.
Maciek Rutkowski wirkte nach den Rennen niedergeschlagen und emotional, nachdem sein Titelkampf auf Fuerteventura für diesen Tag - wie soll man sagen - jäh beendet wurde. Wer Anschauungsmaterial dafür sucht, was es heißt, jemanden vor den Karren zu fahren, ist im letzten Rennen des Tages nicht falsch aufgehoben. Der Pole führte die neunte Elimination lange an, bis Pierre Mortefon, der sich schon vorher in Lee zu positionieren versuchte, abfiel und direkt vor ihm die Spur kreuzte, was bei spiegelglatter Bahn ein gelungenes Mannöver hätte sein können, aber bei der notwendigen Chop-Kontrolle, mit der alle zu kämpfen hatten, in die Hose ging. Maciek Rutkowski erklärte später den feinen Unterschied zwischen 90 % und 100 % geben. Wohl niemand wird auf die Idee kommen, er selbst hätte im Rennen nicht 100 % gegeben. Maciek Rutkowski lag den gesamten Event in den Top-3 und startet am letzten Tag zum ersten Mal knapp außerhalb der Podiumsplätze. „Sekundenbruchteile und du wirst vom Helden zum Versager, vom Kampf um den Sieg beim besten Windsurfevent und dann nicht mal auf dem Podium…“, was für eine Achterbahnfahrt, schreibt er bei Instagram. Bleibt zu hoffen, dass er sich bei den letzten Rennen heute noch einmal voll ins Zeug legt.
Die Top-10 nach den vier Führenden bleiben mit leichter Änderung an der neunten und zehnten Position unverändert: Taty Frans liegt auf Rang fünf, Amado Vrieswijk an Position sechs, dahinter folgen Nico Prien und Bruno Martini, Jimmy Thieme rückt auf Position neun vor und Ingmar Daldorf startet als Zehnter in den letzten Tag.
Ergebnis Damen Slalom-X PWA World Cup Fuerteventura 2025
1. Sarah-Quita Offringa (ARU)
2. Justine Lemeteyer (FRA)
3. Femke van der Veen (NED)
4. Jenna Gibson (GBR)
5. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
Zwischenergebnis Herren Slalom-X PWA World Cup Fuerteventura 2025
(9 Eliminations)
1. Pierre Mortefon (FRA)
2. Matteo Iachino (ITA)
3. Jordy Vonk (NED)
4. Maciek Rutkowski (POL)
5. Taty Frans (NB)
6. Amado Vrieswijk (NB)
7. Nico Prien (GER)
8. Bruno Martini (ITA)
9. Jimmy Thieme (FRA)
10. Ingmar Daldorf (NED)
Fotos: PWA/John Carter