GFB x About You Pangea Festival 2023

GFB x About You Pangea Festival 2023Jannes Thomsen Sieger der Festival-Battles

Die German Freestyle Battles waren zum vierten Mal Teil des About You Pangea Festivals auf dem alten Militärflugplatz in Pütnitz sein - erstmals mit Pyrotechnik.

von Loris Vie
Am vergangenen Wochenende fanden sich 15 Freestyle Battlerinnen und Battler zwischen den 15.000 Besuchern des Festivals wieder. Die lose Struktur des Freistilkollektivs stellte sich erneut als wunderbares Mittel heraus, um Veranstaltungen zu ermöglichen, die es sonst vielleicht nicht gegeben hätte. Jannes Thomsen, ebenfalls ein Battler der ersten Stunde, stellte unter Beweis, dass zukünftige Städteplaner auch hervorragend Events planen können und wir danken ihm, dass er in diesem Jahr die Organisation und Absprache mit dem Veranstalter übernommen hat.

Von insgesamt neun aktiven Fahrern ließen es sich auch drei Frauen nicht nehmen, vor der Wasserwelt des Festivals ihre Manöver vor einem Publikum zu zeigen, was bisher wenig Überschneidungspunkte mit Freestyle-Windsurfen, geschweige denn Tow-In hatte.
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Die Pechsträhne, dass entweder ein Jet-Ski nicht lief oder auch Mal kein gültiger Sportbootführerschein vorzufinden war, blieb in diesem Jahr komplett aus. Während Jannes Thomsen und Foivos Tsoupras also dem Jet-Ski Fahrer die letzten Instruktionen gaben, blieb ein Satz des Piloten im Kopf: „Also ich glaube nicht, dass ich euch hier auf 60 km/h bekomme“.

Diese Aussage stellte sich kurze Zeit später als falsch heraus, als ein komplett euphorisierter Fahrer zu den Jungs brüllte: „Ihr seid doch Irre, am Kurvenausgang hatten wir grade 80 km/h drauf“. Die Stimmung auf der Wasserwelt war ausgelassen und jeder genoss die lockere Wettkampfatmosphäre.

Was natürlich nicht zu kurz kam, war der Wettkampf, denn es war bereits das zweite Tow-In Event für die German Freestyle Battles und somit war die Erwartungshaltung groß. Die Fahrerinnen und Fahrer hatten insgesamt drei Versuche, ihr bestes Manöver dem Publikum der Wasserwelt zu präsentieren. Es gab klare Favoriten und diejenigen, die erneut überraschten. Bei den Damen war es ganz klar Lisa Kloster, die es schaffte, ihren mittlerweile Signature Tow-In Move zu zeigen und die Judges zu überzeugen - sie sprang einen Spock par excellence. Vom gesamten Fahrerfeld war auch Sie die einzige, die es sich traute, das Manöver zu riskieren und zu zeigen. Elena Dominick und Shania Raphael füllten ebenfalls ihr Scoresheet mit amtlichen Manövern und zeigten, dass auch sie nur noch wenige Tow-In Sessions davon entfernt sind den Männern Paroli zu bieten, um sich vielleicht auch sehr bald eine Podiumsplatzierung zu sichern. Zum ersten Mal wurde darauf verzichtet, den Damen- und Herrenwettkampf voneinander zu trennen, denn mittlerweile wird sich in der Speerspitze des Deutschen Freestyle Windsurfens und insbesondere beim Tow-In gegenseitig nicht mehr viel geschenkt. Denn wie wir alle Wissen, geht es bei den Battles darum, den besten Fahrer bzw. die beste Fahrerin zu finden.
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Jannes Thomsen, der Organisator und einer der besten Turnier Windsurfer, ließ es sich nicht nehmen, gleich auf dem ersten Run nach einem sauberen Air-Funnell mit trockenen Haaren zurück zum Steg zu kommen. Foivos Tsoupras legte mit einem Air-Funnel nach, kam aber nicht an die Höhe von Thomsen heran. Sebastian Gux, ein weiterer Favorit, schaffte es zwar, seine Manöver zu landen, dennoch fehlte es ihm bei den Ausleitungen dieses Mal an Sicherheit. Kevin Langbehn sah seine Chance und riskierte mit einem No-Handed Flaka alles und landete ihn extrem sauber. Während sich Foivos Tsoupras und Jannes Thomsen ein spannendes Battle um die Top-Platzierung lieferten, machte Thomsen den Sack mit einem Flaka Shaka zu, bei dem die zweite Rotation deutlich höher als die erste war. Foivos setzte auf das selbe Manöver, patzte aber beim zweiten Absprung und rotierte nur einfach. Somit konnte sich Jannes gegen seinen ehemaligen WG-Mitbewohner durchsetzen und sicherte sich den ersten Platz vor Kevin Langbehn und Foivos Tsoupras.

Platzierungen:


1. Jannes Thomsen
2. Kevin Langbehn
3. Foivos Tsoupras
4. Lisa Kloster

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