iQFOiL U23 World Championship Portimão 2025Morris und Mobekk weiter an der Spitze
Der fünfte Tag bei der WM in Portugal brachte wieder neue Herausforderungen. Nach den letzten Kursrennen und Upwind-Sprint-Formaten bei wechselnden Winden gehen Grae Morris und Mina Mobekk als Führende der Qualifikation ins Finale. Sophia Meyer konnte ihren sechsten Platz leider nicht verteidigen und beendet die WM auf dem 9. Rang.
von Sven BlockAm fünften Tag hieß es für die Athletinnen und Athleten früh bei der Sache zu sein. Das Skippers' Meeting wurde für 9:00 Uhr angesetzt, das erste Rennen startete schon um kurz nach zehn. Das bedeutete weniger Schlaf und für viele die zusätzliche Herausforderung nach den späten Rennen am Vortag mental und körperlich in den Frühstartmodus zu wechseln. Zusätzlich sorgte der Wind erneut für Abwechslung: 12 bis 14 Knoten wehten aus einer nordöstlicheren Richtung als an den Vortagen. Die Brise wehte die Flussmündung hinunter über die Hafeneinfahrt, erzeugte einen engeren Winkel und sorgte so für mehr neuralgische Punkte, mit mehr oder weniger Durchzug. Da das offene Meer weniger Einfluss hatte, blieb der Seegang ruhig, doch die Windschwankungen hielten die Segler permanent in Alarmbereitschaft und belohnten kluge Entscheidungen und eine gute Position mehr als reine Geschwindigkeit. Auch körperlich waren die Rennen anspruchsvoll. Pumpen ist zu einem integralen Bestandteil der iQFOiL-Performance geworden, insbesondere bei leichtem bis mittlerem Wind. Unter den anspruchsvollen Bedingungen in Portimão am fünften Tag erwies sich diese Technik oft als entscheidender Faktor.
Nach drei Kursrennen zu Beginn des Tages entschied das Rennkomitee erneut auf das Sprint-Slalom-Format zu wechseln. Doch als die morgendliche Brise mit den ersten Anzeichen einer aufkommenden Thermik kollidierte, wurde die Rennstrecke unkontrollierbar, sodass die Segler zunächst an Land zurückkehren mussten, um die Situation abzuwarten.
Nach drei Kursrennen zu Beginn des Tages entschied das Rennkomitee erneut auf das Sprint-Slalom-Format zu wechseln. Doch als die morgendliche Brise mit den ersten Anzeichen einer aufkommenden Thermik kollidierte, wurde die Rennstrecke unkontrollierbar, sodass die Segler zunächst an Land zurückkehren mussten, um die Situation abzuwarten.



Als die Rennen am späten Nachmittag wieder aufgenommen werden konten, fühlte es sich wie der Beginn eines völlig neuen Tages an. Eine thermische Brise von 8 bis 13 Knoten hatte die Oberhand gewonnen und die Segler mussten ihre Strategie und Taktik der neuen Situation anpassen. Das Wettfahrtkomitee setzte auf ein Upwind-Sprint-Format, das perfekt auf diese Bedingungen abgestimmt war und schnelle, technische Heats zum Abschluss eines ohnehin schon anspruchsvollen Tages versprach.
In diesem Stop-and-Go-Rhythmus blieb der Australier Grae Morris vor der morgigen Medaillenserie fest an der Spitze der Rangliste. Dicht auf den Fersen sind ihm der U23-Vizeweltmeister 2024 Leonardo Tomasini aus Italien und der Brite Duncan Monaghan, die beide den Druck auf den Führenden hochhalten. Eine herausragende Performance zeigte der Niederländer Hidde van der Meer vor dem Abschlusstag, der sich vom 13. Platz in die Top-8 katapultierte und damit einen Platz im Viertelfinale sicherte.
„Wir starteten mit drei Kursrennen, die ich alle mit Siegen für mich entscheiden konnte, worüber ich mich sehr gefreut habe. Am Nachmittag sind wir dann wieder rausgekommen und haben zwei Upwind-Slaloms gefahren, bei denen ich einen ersten und einen zweiten Platz belegen konnte. Ich bin also ziemlich zufrieden, morgen ins Medal Race zu gehen, bei dem ich als Führender ins Rennen gehe. Und ja, es wird ein harter Kampf, aber es macht immer Spaß, also freue ich mich darauf“, kommentierte Grae Morris.
In diesem Stop-and-Go-Rhythmus blieb der Australier Grae Morris vor der morgigen Medaillenserie fest an der Spitze der Rangliste. Dicht auf den Fersen sind ihm der U23-Vizeweltmeister 2024 Leonardo Tomasini aus Italien und der Brite Duncan Monaghan, die beide den Druck auf den Führenden hochhalten. Eine herausragende Performance zeigte der Niederländer Hidde van der Meer vor dem Abschlusstag, der sich vom 13. Platz in die Top-8 katapultierte und damit einen Platz im Viertelfinale sicherte.
„Wir starteten mit drei Kursrennen, die ich alle mit Siegen für mich entscheiden konnte, worüber ich mich sehr gefreut habe. Am Nachmittag sind wir dann wieder rausgekommen und haben zwei Upwind-Slaloms gefahren, bei denen ich einen ersten und einen zweiten Platz belegen konnte. Ich bin also ziemlich zufrieden, morgen ins Medal Race zu gehen, bei dem ich als Führender ins Rennen gehe. Und ja, es wird ein harter Kampf, aber es macht immer Spaß, also freue ich mich darauf“, kommentierte Grae Morris.



Bei den Damen glänzte erneut Norwegen. An der Spitze liegt weiterhin Mina Mobekk, knapp dahinter hält die Neuseeländerin Aimee Bright den Druck aufrecht, während sich mit Maya Gysler auf Platz drei eine weitere Norwegerin einen Podiumsplatz sicherte. Den größten Schritt nach vorne machte Tuva Oppedal, ebenfalls aus Norwegen, die vom elften Platz in die Top-8 vorrückte und sich damit ein Ticket für das Viertelfinale sicherte.
„Ich konnte meinen zweiten Platz verteidigen, was fantastisch ist. Ich habe noch nie an einer Medaillenserie teilgenommen, daher freue ich mich riesig, es zu versuchen und alles zu geben. Hoffentlich haben wir morgen etwas Wind. Ich habe mir die Wettervorhersage noch nicht angesehen, aber hoffentlich ist sie gut! Der Tag war so schön, nur etwas lang. Wir mussten morgens raus und dann wieder an Land, weil es windstill war. Dann kam eine schöne Nachmittagsbrise und wir haben drei gute Sprintrennen absolviert. Ich bin total begeistert und freue mich auf morgen“, äußerte sich Aimee Bright.
Damen (14 Kurs- und 5 Slalomrennen)
1. Mina Mobekk (NOR)
2. Aimee Bright (NZL)
3. Maya Gysler (NOR)
4. Stella Bilger (NZL)
5. Nela Sadílková (CZE)
6. Emma Viktoria Millend (EST)
7. Barbora Švíková (CZE)
8. Tuva Oppedal (NOR)
9. Sophia Meyer (GER)
10. Sofia Renna (ITA)
(...)
35. Emma Schleicher (GER)
Herren (15 Kurs- und 4 Slalomrennen)
1. Grae Morris (AUS)
2. Leonardo Tomasini (ITA)
3. Duncan Monaghan (GBR)
4. Nacho Baltasar Summers (ESP)
5. Federico Alan Pilloni (ITA)
6. Côme Joly (FRA)
7. Émile Roullet (FRA)
8. Hidde van der Meer (NED)
9. Igor Lewinski (POL)
10. Manolo Modena (ITA)
(...)
28. Max Körner (GER)
38. Jakob Ditzen (GER)
49. Lenny Friemel (GER)
85. Max Winkler (GER)
94. Bastian Weber (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class
„Ich konnte meinen zweiten Platz verteidigen, was fantastisch ist. Ich habe noch nie an einer Medaillenserie teilgenommen, daher freue ich mich riesig, es zu versuchen und alles zu geben. Hoffentlich haben wir morgen etwas Wind. Ich habe mir die Wettervorhersage noch nicht angesehen, aber hoffentlich ist sie gut! Der Tag war so schön, nur etwas lang. Wir mussten morgens raus und dann wieder an Land, weil es windstill war. Dann kam eine schöne Nachmittagsbrise und wir haben drei gute Sprintrennen absolviert. Ich bin total begeistert und freue mich auf morgen“, äußerte sich Aimee Bright.
Qualifikation iQFOiL U23 World Championship Portimão 2025
Damen (14 Kurs- und 5 Slalomrennen)
1. Mina Mobekk (NOR)
2. Aimee Bright (NZL)
3. Maya Gysler (NOR)
4. Stella Bilger (NZL)
5. Nela Sadílková (CZE)
6. Emma Viktoria Millend (EST)
7. Barbora Švíková (CZE)
8. Tuva Oppedal (NOR)
9. Sophia Meyer (GER)
10. Sofia Renna (ITA)
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35. Emma Schleicher (GER)
Herren (15 Kurs- und 4 Slalomrennen)
1. Grae Morris (AUS)
2. Leonardo Tomasini (ITA)
3. Duncan Monaghan (GBR)
4. Nacho Baltasar Summers (ESP)
5. Federico Alan Pilloni (ITA)
6. Côme Joly (FRA)
7. Émile Roullet (FRA)
8. Hidde van der Meer (NED)
9. Igor Lewinski (POL)
10. Manolo Modena (ITA)
(...)
28. Max Körner (GER)
38. Jakob Ditzen (GER)
49. Lenny Friemel (GER)
85. Max Winkler (GER)
94. Bastian Weber (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class