iQFOiL U23 World Championship Portimão 2025Slalom bei herausfordernden Bedingungen
Erst am späten Nachmittag ließ der Wind Rennen am vierten Tag der Weltmeisterschaft in Portugal zu. Leichte Winde und das Slalomformat forderten die Athletinnen und Athleten aufs Äußerste, einige hatten zwischenzeitlich sogar Mühe, das Board in der Flugphase zu halten. Bei den Herren ließ Grae Morris keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle, Mina Mobekk meisterte die kniffeligen Bedingungen bei den Damen am besten.
von Sven BlockAm vierten Tag ließ der Wind lange auf sich warten. Nach drei aufeinanderfolgenden Tagen mit zuverlässigem Nordwestwind fehlte zu Tagesbeginn die übliche Luftfeuchtigkeit, die für die lokale Thermik verantwortlich ist. Erst am späten Nachmittag erlaubten die Bedingungen den Start der Rennen. Kurz nach fünf schickte Wettfahrtleiterin Ewa Jodlowska die Silberflotte bei den Herren aufs Wasser und entschied sich für das Slalomformat, um den Wind von 8 bis 10 Knoten optimal zu nutzen. Der erste Start erfolgte schließlich gegen 18:00 Uhr und gab den Seglern die Möglichkeit, ihre Geschwindigkeit, Wendigkeit und Kontrolle auf dem Kurs unter Beweis zu stellen.
Die Goldflotte blieb zunächst an Land und wartete auf stabilere Bedingungen. Diese Pause brachte ihre eigenen Herausforderungen. Für die Athleten kann das Warten an Land fast genauso anstrengend sein wie die Anspannung bei den Rennen, insbesondere unter der sengenden Sonne der Algarve mit wenig Schatten. Der Schlüssel liegt im richtigen Aktivierungsmanagement: Die Sportler müssen die Balance zwischen Ruhe und Wachsamkeit finden, Energie sparen und gleichzeitig ihre Konzentration hochhalten. Es ist eine Prüfung sowohl der körperlichen Ausdauer als auch der mentalen Disziplin. Man muss wissen, wann man sich entspannen, trinken und erholen muss, um dann sofort wieder umschalten zu können. Diesen Rhythmus zu beherrschen, kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Start und gebremsten Antrieb ausmachen, sobald der Wind endlich aufkommt.
Die Goldflotte blieb zunächst an Land und wartete auf stabilere Bedingungen. Diese Pause brachte ihre eigenen Herausforderungen. Für die Athleten kann das Warten an Land fast genauso anstrengend sein wie die Anspannung bei den Rennen, insbesondere unter der sengenden Sonne der Algarve mit wenig Schatten. Der Schlüssel liegt im richtigen Aktivierungsmanagement: Die Sportler müssen die Balance zwischen Ruhe und Wachsamkeit finden, Energie sparen und gleichzeitig ihre Konzentration hochhalten. Es ist eine Prüfung sowohl der körperlichen Ausdauer als auch der mentalen Disziplin. Man muss wissen, wann man sich entspannen, trinken und erholen muss, um dann sofort wieder umschalten zu können. Diesen Rhythmus zu beherrschen, kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Start und gebremsten Antrieb ausmachen, sobald der Wind endlich aufkommt.



Um kurz nach Halbsieben startete endlich auch die Goldflotte der Herren, dicht gefolgt vom Damenfeld. Die Athletinnen und Athleten waren einer warmen, unbeständigen Brise ausgesetzt und ständig wechselnde Windböen machten jede Etappe des Sprintslaloms zu einer schwierigen Angelegenheit. Bei jeder Halse und Beschleunigung mussten die Athleten sofort auf die Windänderungen reagieren, was das normalerweise schnelle, zuschauerfreundliche Format zu einem anspruchsvollen Test für Präzision, Anpassungsfähigkeit und taktischem Kalkül machte.
Nach zwei intensiven Slalomrennen am Abend bleibt das Podium bei den Herren unverändert. Grae Morris verteidigt den ersten Platz, Leonardo Tomasini den zweiten und Duncan Monaghan den dritten. Der größte Aufsteiger des Tages war der Franzose Côme Joly, der sich vom sechsten auf den vierten Platz verbessern konnte und Anpassungsfähigkeit bei dem kniffligen, wechselnden Wind bewies. Nacho Baltasar Summers komplettiert die Top-5 und behauptet seine Position trotz der schwierigen Bedingungen.
Nach zwei intensiven Slalomrennen am Abend bleibt das Podium bei den Herren unverändert. Grae Morris verteidigt den ersten Platz, Leonardo Tomasini den zweiten und Duncan Monaghan den dritten. Der größte Aufsteiger des Tages war der Franzose Côme Joly, der sich vom sechsten auf den vierten Platz verbessern konnte und Anpassungsfähigkeit bei dem kniffligen, wechselnden Wind bewies. Nacho Baltasar Summers komplettiert die Top-5 und behauptet seine Position trotz der schwierigen Bedingungen.



Wie schwierig es auf dem Slalomkurs war, verriet Stanislaw Trepczynski nach den Rennen: „Wir hatten heute zwei Slalomrennen, aber der Wind war etwas crazy. Einige Fahrer haben gefoilt, andere kamen nicht in den Flug. Aber schließlich haben wir es geschafft und ich habe in der Gesamtwertung einen Platz gutgemacht. Ich bin froh, dass ich auf Platz 8 liege. Morgen ist der letzte Tag, also werden wir sehen, wie es läuft“.
In der Damenflotte kam es erneut zu großen Verschiebungen in der Rangliste, da die Slalomrennen am Abend die Geschwindigkeit und Präzision der Fahrerinnen ebenfalls auf die Probe stellten.
Mina Mobekk bewies Geschick und eroberte sich den Spitzenplatz vom ersten Renntag zurück. „Das erste Rennen lief nicht so gut für mich, aber im zweiten wurde ich Zweite, damit bin ich zufrieden. Es war wirklich schön, bei Sonnenuntergang zu segeln, also ja, es war ein schöner Tag“, kommentierte sie nach den beiden Rennen.
Aimee Bright kletterte auf den zweiten Platz und nutzte die technisch anspruchsvollen Bedingungen, um einen Platz gutzumachen, während Maya Gysler sich einen wohlverdienten Platz auf dem Podium sicherte und zwei Plätze gutmachen konnte. Nela Sadílková, die gestern noch das Feld anführte, rutschte auf den vierten Platz zurück und verdeutlichte, wie hart umkämpft das Slalomformat sein kann. Sophia Meyer kann erneut auf solide Leistungen zurückblicken. Mit einem 15. und einem 7. Platz liegt sie weiterhin auf dem sechsten Rang.
Damen (12 Kurs- und 2 Slalomrennen)
1. Mina Mobekk (NOR)
2. Aimee Bright (NZL)
3. Maya Gysler (NOR)
4. Nela Sadílková (CZE)
5. Emma Viktoria Millend (EST)
6. Sophia Meyer (GER)
7. Stella Bilger (NZL)
8. Barbora Švíková (CZE)
9. Sofia Renna (ITA)
10. Linda Oprandi (ITA)
Herren (12 Kurs- und 2 Slalomrennen)
1. Grae Morris (AUS)
2. Leonardo Tomasini (ITA)
3. Duncan Monaghan (GBR)
4. Côme Joly (FRA)
5. Nacho Baltasar Summers (ESP)
6. Gaspard Carfantan (FRA)
7. Émile Roullet (FRA)
8. Stanislaw Trepczynski (POL)
9. Igor Lewinski (POL)
10. Federico Alan Pilloni (ITA)
(...)
31. Max Körner (GER)
41. Jakob Ditzen (GER)
50. Lenny Friemel (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class
In der Damenflotte kam es erneut zu großen Verschiebungen in der Rangliste, da die Slalomrennen am Abend die Geschwindigkeit und Präzision der Fahrerinnen ebenfalls auf die Probe stellten.
Mina Mobekk bewies Geschick und eroberte sich den Spitzenplatz vom ersten Renntag zurück. „Das erste Rennen lief nicht so gut für mich, aber im zweiten wurde ich Zweite, damit bin ich zufrieden. Es war wirklich schön, bei Sonnenuntergang zu segeln, also ja, es war ein schöner Tag“, kommentierte sie nach den beiden Rennen.
Aimee Bright kletterte auf den zweiten Platz und nutzte die technisch anspruchsvollen Bedingungen, um einen Platz gutzumachen, während Maya Gysler sich einen wohlverdienten Platz auf dem Podium sicherte und zwei Plätze gutmachen konnte. Nela Sadílková, die gestern noch das Feld anführte, rutschte auf den vierten Platz zurück und verdeutlichte, wie hart umkämpft das Slalomformat sein kann. Sophia Meyer kann erneut auf solide Leistungen zurückblicken. Mit einem 15. und einem 7. Platz liegt sie weiterhin auf dem sechsten Rang.
Zwischenergebnis iQFOiL U23 World Championship Portimão 2025
Damen (12 Kurs- und 2 Slalomrennen)
1. Mina Mobekk (NOR)
2. Aimee Bright (NZL)
3. Maya Gysler (NOR)
4. Nela Sadílková (CZE)
5. Emma Viktoria Millend (EST)
6. Sophia Meyer (GER)
7. Stella Bilger (NZL)
8. Barbora Švíková (CZE)
9. Sofia Renna (ITA)
10. Linda Oprandi (ITA)
Herren (12 Kurs- und 2 Slalomrennen)
1. Grae Morris (AUS)
2. Leonardo Tomasini (ITA)
3. Duncan Monaghan (GBR)
4. Côme Joly (FRA)
5. Nacho Baltasar Summers (ESP)
6. Gaspard Carfantan (FRA)
7. Émile Roullet (FRA)
8. Stanislaw Trepczynski (POL)
9. Igor Lewinski (POL)
10. Federico Alan Pilloni (ITA)
(...)
31. Max Körner (GER)
41. Jakob Ditzen (GER)
50. Lenny Friemel (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class