Nick Spangenberg ist eins der deutschen Nachwuchstalente in der Welle. Mit nur 20 Jahren musste der Lehramtsstudent bereits mehrere schwere Verletzungen einstecken. Wie er damit umgeht, weiterhin motiviert bleibt und warum er sich dafür entschieden hat, weiterhin in Nordhessen zu wohnen und damit weit weg von jeglicher Welle, erfahrt ihr im Interview.
von Willem TrahnWie kamst du zum Windsurfen und welchen Einfluss hatte deine Familie auf deine Windsurfkarriere?
Meine Familie hatte einen sehr maßgeblichen Einfluss, dass ich zum Windsurfen gekommen bin. Als das Windsurfen damals noch in seinen Anfängen steckte, war mein Vater bereits dabei und hat sich dieses Hobby bis ins Alter beibehalten. Als ich kleiner war, hatte ich ihn dann vom Strand aus zugeguckt und fand das so cool, dass ich das auch mal probieren wollte. Das war meist in Griechenland und in Dänemark. Ich kann mich dran erinnern, wie ich traurig war, dass ich noch zu klein war, um selber mal aufs Board zu steigen. Als ich dann mit sechs Jahren groß genug war um, ein Segel aus dem Wasser zu ziehen, durfte ich durchstarten und es hat mir gleich von Anfang an sehr viel Spaß bereitet.
Kannst du genauer beschreiben, was für dich die Faszination beim Windsurfen ausmacht?
Besonders beim Surfen in der Welle fasziniert mich einfach dieses Spiel mit den Naturgewalten. Sei es ein Sprung über die Welle oder ein sauberer Wellenritt, dieses Gefühl von Adrenalin ist unbeschreiblich. Diesen Adrenalinkick findet man natürlich zum Teil auch in anderen Sportarten, weswegen ich nebenbei auch viel Handball spiele, jedoch kommt das nicht ans Windsurfen heran.
Meine Familie hatte einen sehr maßgeblichen Einfluss, dass ich zum Windsurfen gekommen bin. Als das Windsurfen damals noch in seinen Anfängen steckte, war mein Vater bereits dabei und hat sich dieses Hobby bis ins Alter beibehalten. Als ich kleiner war, hatte ich ihn dann vom Strand aus zugeguckt und fand das so cool, dass ich das auch mal probieren wollte. Das war meist in Griechenland und in Dänemark. Ich kann mich dran erinnern, wie ich traurig war, dass ich noch zu klein war, um selber mal aufs Board zu steigen. Als ich dann mit sechs Jahren groß genug war um, ein Segel aus dem Wasser zu ziehen, durfte ich durchstarten und es hat mir gleich von Anfang an sehr viel Spaß bereitet.
Kannst du genauer beschreiben, was für dich die Faszination beim Windsurfen ausmacht?
Besonders beim Surfen in der Welle fasziniert mich einfach dieses Spiel mit den Naturgewalten. Sei es ein Sprung über die Welle oder ein sauberer Wellenritt, dieses Gefühl von Adrenalin ist unbeschreiblich. Diesen Adrenalinkick findet man natürlich zum Teil auch in anderen Sportarten, weswegen ich nebenbei auch viel Handball spiele, jedoch kommt das nicht ans Windsurfen heran.
Als Vizeweltmeister in der Jugendklasse abzuschließen, ist eine beeindruckende Leistung. Wie hat dich das motiviert?
Es hat mich ziemlich motiviert. Das war 2022, und da bin ich gar nicht mit so hohen Erwartungen ins Rennen gegangen und war entsprechend überrascht, ein Podium einzufahren. Erst lief Gran Canaria ganz gut, da wurde ich nämlich Vierter und dann war Dänemark als zweiter und letzter Event dran. Da hatte ich auch wirklich Glück, so gut bin ich vorher noch nie gefahren. Da hat einfach alles gepasst, das Material lief sauber und die Bedingungen waren einfach perfekt.
Trotz eines Mittelfußbruches konnte ich dann sogar noch den dritten Platz bei dem Event einfahren. Später dann bei der Siegerehrung für die Gesamtwertung zu hören, dass ich Vizeweltmeister bin, hat mich natürlich mega für 2023 motiviert und wird mich jetzt auch in Zukunft weiter im Training pushen. Ich muss aber auch sagen, dass es für mich auch nochmal eine ganze neue Herausforderung war, in den Competitions bei den Erwachsenen mitzufahren. Der Unterschied ist so groß, dass ich erstmal anfangen muss, mich von Jahr zu Jahr zu verbessern, um da in der Liga mit den ganz Großen mitspielen zu können.
Hast duVorbilder oder vielleicht sogar Konkurrenten, denen du versuchst nachzueifern?
Das ist eigentlich ganz witzig, da ich durch Florian Jung erst zum Profiwindsurfen gekommen bin. Der war damals mein Vorbild und dadurch, dass wir dann auch unter der gleichen Segelmarke gefahren sind, haben wir uns angefreundet. Mittlerweile habe ich aber kein konkretes Vorbild mehr. Es ist eher so, dass sich jeder von jedem etwas abguckt und sich so gegenseitig pusht.
Es hat mich ziemlich motiviert. Das war 2022, und da bin ich gar nicht mit so hohen Erwartungen ins Rennen gegangen und war entsprechend überrascht, ein Podium einzufahren. Erst lief Gran Canaria ganz gut, da wurde ich nämlich Vierter und dann war Dänemark als zweiter und letzter Event dran. Da hatte ich auch wirklich Glück, so gut bin ich vorher noch nie gefahren. Da hat einfach alles gepasst, das Material lief sauber und die Bedingungen waren einfach perfekt.
Trotz eines Mittelfußbruches konnte ich dann sogar noch den dritten Platz bei dem Event einfahren. Später dann bei der Siegerehrung für die Gesamtwertung zu hören, dass ich Vizeweltmeister bin, hat mich natürlich mega für 2023 motiviert und wird mich jetzt auch in Zukunft weiter im Training pushen. Ich muss aber auch sagen, dass es für mich auch nochmal eine ganze neue Herausforderung war, in den Competitions bei den Erwachsenen mitzufahren. Der Unterschied ist so groß, dass ich erstmal anfangen muss, mich von Jahr zu Jahr zu verbessern, um da in der Liga mit den ganz Großen mitspielen zu können.
Hast duVorbilder oder vielleicht sogar Konkurrenten, denen du versuchst nachzueifern?
Das ist eigentlich ganz witzig, da ich durch Florian Jung erst zum Profiwindsurfen gekommen bin. Der war damals mein Vorbild und dadurch, dass wir dann auch unter der gleichen Segelmarke gefahren sind, haben wir uns angefreundet. Mittlerweile habe ich aber kein konkretes Vorbild mehr. Es ist eher so, dass sich jeder von jedem etwas abguckt und sich so gegenseitig pusht.
Auf welchen Reisen hattest du bisher die besten Erfahrungen gemacht und welche Spots würdest du gerne vielleicht noch in Zukunft surfen?
Das ist schwer zu sagen, da ich vor allem 2023 viel unterwegs war und an vielen umwerfenden Spots surfen durfte. Da hat mir vor allem Chile mega viel Spaß gemacht, was auch einfach daran liegt, dass ich mit echt coolen Leuten wie z.B. Henri Kolberg, Laurin Schmuth oder Leon Jamaer da war. Da hatten wir nicht nur schöne Wellen, sondern im Allgemeinen einfach einen wunderschönen Trip. Aber auch Maui letztes Jahr war wunderbar. Wir hatten zwar wenig Wind, jedoch kann ich sagen, dass das die beiden besten Spots zum Windsurfen sind, an denen ich bisher war. Ansonsten ist Südafrika aber natürlich auch immer schön und die Liste von coolen Spots hört bei mir eigentlich nicht mehr auf (lacht).
Was ich aber auf jeden Fall noch mal machen möchte, ist ein Trip nach Island und nach Indonesien. Das sind beides Länder, die eher weniger fürs Windsurfen bekannt sind, aber sehr gute Spots haben. Daher möchte ich mit ein paar Freunden da hinreisen und mit Videos der Welt zeigen, was es da für coole Spots gibt.
Das ist schwer zu sagen, da ich vor allem 2023 viel unterwegs war und an vielen umwerfenden Spots surfen durfte. Da hat mir vor allem Chile mega viel Spaß gemacht, was auch einfach daran liegt, dass ich mit echt coolen Leuten wie z.B. Henri Kolberg, Laurin Schmuth oder Leon Jamaer da war. Da hatten wir nicht nur schöne Wellen, sondern im Allgemeinen einfach einen wunderschönen Trip. Aber auch Maui letztes Jahr war wunderbar. Wir hatten zwar wenig Wind, jedoch kann ich sagen, dass das die beiden besten Spots zum Windsurfen sind, an denen ich bisher war. Ansonsten ist Südafrika aber natürlich auch immer schön und die Liste von coolen Spots hört bei mir eigentlich nicht mehr auf (lacht).
Was ich aber auf jeden Fall noch mal machen möchte, ist ein Trip nach Island und nach Indonesien. Das sind beides Länder, die eher weniger fürs Windsurfen bekannt sind, aber sehr gute Spots haben. Daher möchte ich mit ein paar Freunden da hinreisen und mit Videos der Welt zeigen, was es da für coole Spots gibt.