Lina Erpenstein (23) ist eine vielbeschäftigte Frau: die viertbeste Wave-Windsurferin der Welt ist sie in diesem Jahr schon zum dritten Mal in Folge geworden, außerdem Europameisterin in Klitmøller. Nebenbei hat sie in ihrem Medizinstudium ihr Physikum absolviert. Doch damit noch nicht genug, denn Lina hat sich spätestens beim Surf-Festival im Mai auf Fehmarn als DJ im Mai einen Namen auch in der Windsurfwelt gemacht.

In diesem Clip sieht man, wie für Lina Windsurfen und Techno zusammenhängen und was es ihr bedeutet, Musik und Sport miteinander zu verbinden:



Nach einer stressigen Saison gönnt Lina, die ursprünglich aus Aschaffenburg kommt und mittlerweile in Kiel wohnt, sich jetzt ein Urlaubssemester in Australien, um ihr Surfen auf ein neues Level zu heben. Grund genug, für uns einmal bei der besten deutschen Waveriderin nachzufragen, wie ihr Saisonfazit ausfällt.

Hallo Lina, wie geht es dir? Du bist gerade am anderen Ende der Welt in Westaustralien. Ist das angenehmer als der deutsche Winter? Und wie steht es um die Weihnachtsstimmung in Down Under?
Hey! Mir geht's super! Ja tatsächlich überspringe ich dieses Jahr den deutschen Winter. Wir haben jede Menge Wind und Wellen und ich freue mich jeden Tag, hier zu sein. In Flipflops und Boardshorts ist die Weihnachtsstimmung ziemlich ungewohnt (lacht). Eigentlich kriegt man davon aber auch nicht viel mit, außer man läuft durch die Shoppingcenter. Die Australier feiern Weihnachten auch ganz anders. Der 24. Dezember ist bei vielen traditionell ein Tag für eine Poolparty.

Was ist denn jetzt dein Plan? Erst mal eine Pause vom Studienleben und so viel wie möglich Surfen?
Ja genau, ich habe im Herbst mein Physikum gemacht und setze nun das Wintersemester aus, um noch mal so viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen wie möglich. Im April zum Sommersemester steige ich dann ganz normal wieder ein.