FPT Genf 2025Sam Esteve holt sich die Krone im Tow-in
Sam Esteve setzt sich in einem packenden Tow-in-Finale am Schlusstag am Genfersee durch. Mit dem zweiten Platz ist Lennart Neubauer alter und neuer Tow-in-Champion der Freestyle Pro Tour 2025.
von Sven BlockDer letzte Tag der Freestyle Pro Tour Genf 2025 stand ganz im Zeichen des Tow-in-Finales, und die Bühne war bereit für einen explosiven Showdown zwischen sechs der weltbesten Fahrer. Mit dabei: Balz Müller, Yentel Caers, Steven van Broeckhoven, Sam Esteve, Lennart Neubauer und Bodhi Kempen - ein starkes Lineup, das große Moves und spannende Action versprach.
Erneut zählten drei Runs pro Fahrer, wobei die besten zwei gewertet wurden. Um 13:00 Uhr gingen die Fahrer zum Aufwärmen aufs Wasser, verfeinerten ihr Timing hinter dem Boot und passten ihre Strategie den glasklaren Bedingungen des Genfersees an. Lennart Neubauer gab bei Flachwasser-Combos alles und erklärte, er könne „Yentel auf der Welle nicht schlagen“, und deutete damit seine Strategie für den Schlusstag an.
Um 14:30 Uhr begann das Finale. Balz Müller hielt sein Wort nach der ersten Qualifikationsrunde und scherzte, dass er im Finale „die Finne rausholen“ würde. Doch wieder einmal war er der einzige Fahrer, der mit dem Foil antrat. Das Publikum war begeistert. In klassischer Radiculo-Manier setzte der Schweizer ganz auf Unterhaltung, stürzte bei einem No-Handed Burner, landete einen stylischen Burner 360 und wagte sich in seinem letzten Run an einen Kono-Versuch.
Erneut zählten drei Runs pro Fahrer, wobei die besten zwei gewertet wurden. Um 13:00 Uhr gingen die Fahrer zum Aufwärmen aufs Wasser, verfeinerten ihr Timing hinter dem Boot und passten ihre Strategie den glasklaren Bedingungen des Genfersees an. Lennart Neubauer gab bei Flachwasser-Combos alles und erklärte, er könne „Yentel auf der Welle nicht schlagen“, und deutete damit seine Strategie für den Schlusstag an.
Um 14:30 Uhr begann das Finale. Balz Müller hielt sein Wort nach der ersten Qualifikationsrunde und scherzte, dass er im Finale „die Finne rausholen“ würde. Doch wieder einmal war er der einzige Fahrer, der mit dem Foil antrat. Das Publikum war begeistert. In klassischer Radiculo-Manier setzte der Schweizer ganz auf Unterhaltung, stürzte bei einem No-Handed Burner, landete einen stylischen Burner 360 und wagte sich in seinem letzten Run an einen Kono-Versuch.
Bodhi Kempen konnte seine herausragende Leistung aus der Qualifikation nicht ganz wiederholen und hatte im Finale Mühe, die gleiche Konstanz zu finden. Sein bester Run war ein verunglückter Pasko, für den er nur vier Punkte erhielt.
Steven van Broeckhoven hingegen zeigte erneut eine souveräne Leistung. Er eröffnete mit einem mustergültigen Pasko, landete perfekt trocken und setzte einen einhändigen Burner 360 nach - dieselbe Kombination, die ihm den Einzug ins Finale sicherte. Trotz einer etwas niedrigeren Gesamtpunktzahl als in Qualifikation unterstrich der Altmeister erneut seine Klasse und Erfahrung. Er beendete die Session mit insgesamt 11,5 Punkten und dem vierten Platz.
Im Kampf um die Podiumsplätze entbrannte ein wahres Feuerwerk. Die ganze Woche über war Yentel Caers der Mann, den es zu schlagen galt. Niemand schießt sich so in die Höhe, wie die belgische Urgewalt. Sein Eröffnungszug war ein massiver Sam Air, der 8 Punkte erzielte. Er verlor nur wenige Punkte, weil er bei der Landung mit der Vorderhand den Gabelbaum nicht ganz packen konnte. In seinem zweiten Lauf versuchte er einen einhändigen Burner 360 im Sam-Esteve-Stil, doch da ihm das Board bei der Landung wegrutschte, gaben ihm die Punktrichter eine 6,67. Auf der Jagd nach einem großen Finish setzte Yentel alles auf eine dreifache Rotation, schaffte es aber nicht ganz und wurde mit 14,67 Punkten Dritter in der Gesamtwertung - dennoch eine unglaubliche Leistung des Vorjahressieger von Genf.
Steven van Broeckhoven hingegen zeigte erneut eine souveräne Leistung. Er eröffnete mit einem mustergültigen Pasko, landete perfekt trocken und setzte einen einhändigen Burner 360 nach - dieselbe Kombination, die ihm den Einzug ins Finale sicherte. Trotz einer etwas niedrigeren Gesamtpunktzahl als in Qualifikation unterstrich der Altmeister erneut seine Klasse und Erfahrung. Er beendete die Session mit insgesamt 11,5 Punkten und dem vierten Platz.
Im Kampf um die Podiumsplätze entbrannte ein wahres Feuerwerk. Die ganze Woche über war Yentel Caers der Mann, den es zu schlagen galt. Niemand schießt sich so in die Höhe, wie die belgische Urgewalt. Sein Eröffnungszug war ein massiver Sam Air, der 8 Punkte erzielte. Er verlor nur wenige Punkte, weil er bei der Landung mit der Vorderhand den Gabelbaum nicht ganz packen konnte. In seinem zweiten Lauf versuchte er einen einhändigen Burner 360 im Sam-Esteve-Stil, doch da ihm das Board bei der Landung wegrutschte, gaben ihm die Punktrichter eine 6,67. Auf der Jagd nach einem großen Finish setzte Yentel alles auf eine dreifache Rotation, schaffte es aber nicht ganz und wurde mit 14,67 Punkten Dritter in der Gesamtwertung - dennoch eine unglaubliche Leistung des Vorjahressieger von Genf.
Lennart Neubauer startete mit einem anderen Ansatz und konzentrierte sich auf Combos statt auf die Bugwelle des Boots. Er eröffnete mit einem knackigen Double Burner und erhielt dafür solide 7 Punkte. Für seinen zweiten Lauf orientierte er sich an Yentel Caers und startete einen Double Air Culo von der Welle - ein ambitionierter Move, den er nicht ganz durchziehen konnte. Doch sein letzter Run war pure Brillanz: ein Double Air Funnel into Funnel, bei dem er so schnell abhob und sich drehte, dass er fast gegen den Ponton prallte. Die Judges belohnten das Spektakel mit 8,67 Punkten, was ihm insgesamt 15,67 Punkte und den zweiten Gesamtplatz einbrachte.
Aber der Tag - und der Event - gehörten Sam Esteve. Das französische Kraftpaket hatte in der Qualifikation Blut geleckt. Er begann mit einem sauberen Double Air Funnel into Funnel, der 8 Punkte erhielt, und legte einen der explosivsten Moves des gesamten Wettbewerbs hin: eine massive einhändige Double Air Rotation, die das Publikum in Ekstase versetzte. Die Jury vergab 8,67 Punkte, was ihm nach nur zwei Läufen 16,67 Punkte einbrachte - genug, um sich den Sieg bereits vor seinem dritten Versuch zu sichern. In seinem letzten Lauf versuchte er einen Triple, doch ein etwas zu niedriger Absprung führte dazu, dass er bei der Landung die Kontrolle verlor. Aber das machte nichts, die Aufgabe war bereits erledigt.
Als die Fahrer an Land gingen, drängte sich eine riesige Menschenmenge an das Tropical Corner, um zu sehen, wie sich die drei besten Fahrer auf dem Podium aufstellten. Die Atmosphäre war elektrisierend - Kameras blitzten, Musik dröhnte und die Fans jubelten, als Sam Esteve zum Tow-in-Champion der Freestyle Pro Tour Geneva 2025 gekürt wurde. Unter tosendem Applaus reckte der Franzose die Trophäe in die Höhe.
Mit dem Genfer Event wurde auch der Gesamttitel im Tow-in vergeben. Nach seinem Sieg in Düsseldorf zu Beginn dieser Saison und einem zweiten Platz hier wurde Lennart Neubauer zum Tow-in-Champion der Freestyle Pro Tour 2025 gekürt und sicherte sich damit seinen zweiten Titel in Folge. Da Foilstyle aufgrund von Windmangel abgesagt werden musste und Genf in diesem Jahr der einzige Stopp im Kalender war, wurde in dieser Disziplin leider kein Titel vergeben.
1. Sam Esteve
2. Lennart Neubauer
3. Yentel Caers
4. Steven van Broeckhoven
5. Bodhi Kempen
6. Balz Müller
7. Tim Gerdes
8. Tigo Kort
9. Leander Halm
10. Nascimo Fournier
11. Foivos Tsoupras
12. Marco Bezler
13. Cosmo Pezetti
14. Salomé Fournier
1. Lennart Neubauer
2. Yentel Caers
3. Sam Esteve
4. Steven van Broeckhoven
Fotos: Freestyle Pro Tour/Miles Taylor (Protography) und AALVAA Media.
Aber der Tag - und der Event - gehörten Sam Esteve. Das französische Kraftpaket hatte in der Qualifikation Blut geleckt. Er begann mit einem sauberen Double Air Funnel into Funnel, der 8 Punkte erhielt, und legte einen der explosivsten Moves des gesamten Wettbewerbs hin: eine massive einhändige Double Air Rotation, die das Publikum in Ekstase versetzte. Die Jury vergab 8,67 Punkte, was ihm nach nur zwei Läufen 16,67 Punkte einbrachte - genug, um sich den Sieg bereits vor seinem dritten Versuch zu sichern. In seinem letzten Lauf versuchte er einen Triple, doch ein etwas zu niedriger Absprung führte dazu, dass er bei der Landung die Kontrolle verlor. Aber das machte nichts, die Aufgabe war bereits erledigt.
Als die Fahrer an Land gingen, drängte sich eine riesige Menschenmenge an das Tropical Corner, um zu sehen, wie sich die drei besten Fahrer auf dem Podium aufstellten. Die Atmosphäre war elektrisierend - Kameras blitzten, Musik dröhnte und die Fans jubelten, als Sam Esteve zum Tow-in-Champion der Freestyle Pro Tour Geneva 2025 gekürt wurde. Unter tosendem Applaus reckte der Franzose die Trophäe in die Höhe.
Mit dem Genfer Event wurde auch der Gesamttitel im Tow-in vergeben. Nach seinem Sieg in Düsseldorf zu Beginn dieser Saison und einem zweiten Platz hier wurde Lennart Neubauer zum Tow-in-Champion der Freestyle Pro Tour 2025 gekürt und sicherte sich damit seinen zweiten Titel in Folge. Da Foilstyle aufgrund von Windmangel abgesagt werden musste und Genf in diesem Jahr der einzige Stopp im Kalender war, wurde in dieser Disziplin leider kein Titel vergeben.
Ergebnis FPT Geneva 2025 Final Tow-in
1. Sam Esteve
2. Lennart Neubauer
3. Yentel Caers
4. Steven van Broeckhoven
5. Bodhi Kempen
6. Balz Müller
7. Tim Gerdes
8. Tigo Kort
9. Leander Halm
10. Nascimo Fournier
11. Foivos Tsoupras
12. Marco Bezler
13. Cosmo Pezetti
14. Salomé Fournier
Ergebnis FPT Tow-in Mixed 2025
1. Lennart Neubauer
2. Yentel Caers
3. Sam Esteve
4. Steven van Broeckhoven
Fotos: Freestyle Pro Tour/Miles Taylor (Protography) und AALVAA Media.