Lisa Kloster wird die erste FPT Freestyle Wave-Meisterin 2024. Jacopo Testa braucht seinen Sieg aus der Single Elimination bei nachlassenden Bedingungen gegen Lennart Neubauer in der Double Elimination nicht mehr zu verteidigen.
von Sven BlockMangels geeigneter Bedingungen in Kapstadt entschloss man sich für den zweiten Wettkampftag weiter in den Norden zu ziehen. Eine knapp zweistündige Fahrt hinauf zum Strand von Paternoster versprach genügend Wind und perfekte Wellen. Das erste Spot-Update am Morgen sah auch vielversprechend aus, mit Wind und Wellen, die langsam auffrischten. Nachdem eine Front mit etwas Regen vorüber war, begann das Warten. Aber es wurde schnell klar, dass es keine Wiederholung der nuklearen Winde gab, wie sie bei der Single Elimination herrschten. Immerhin ermöglichten die sauberen Down-the-Line-Bedingungen die Möglichkeit die anrollenden Sets in die Performance einzubauen.
Als die ersten konkurrenzfähigen Böen aufkamen, wurde der Wettbewerb gestartet und es war Manolis Chrysopoulos, der als einer der Ersten aufs Wasser kam. Bei schwierigen und leichten Bedingungen gelang es dem Griechen und FPT-Stammfahrer einen soliden Heat auf die Beine zu stellen und in die nächste Runde vorzustoßen. Sebastian Gux schienen die leichteren Winde ebenfalls nicht zu stören. Er absolvierte unter anderem einen perfekten Frontloop, um den Lauf für sich zu entscheiden.
Lisa Kloster, die sich erneut entschied auch im Herrenfeld anzutreten, beeindruckte ebenfalls und sammelte wertvolle Erfahrungen für die Double Elimination der Frauen. Sie schlug zunächst Heid Jabbari und dann Victor Landau und trat somit gegen Adam Sims an.
Als die ersten konkurrenzfähigen Böen aufkamen, wurde der Wettbewerb gestartet und es war Manolis Chrysopoulos, der als einer der Ersten aufs Wasser kam. Bei schwierigen und leichten Bedingungen gelang es dem Griechen und FPT-Stammfahrer einen soliden Heat auf die Beine zu stellen und in die nächste Runde vorzustoßen. Sebastian Gux schienen die leichteren Winde ebenfalls nicht zu stören. Er absolvierte unter anderem einen perfekten Frontloop, um den Lauf für sich zu entscheiden.
Lisa Kloster, die sich erneut entschied auch im Herrenfeld anzutreten, beeindruckte ebenfalls und sammelte wertvolle Erfahrungen für die Double Elimination der Frauen. Sie schlug zunächst Heid Jabbari und dann Victor Landau und trat somit gegen Adam Sims an.
Zwischenzeitlich kümmerte sich Sebastian Gux um Alessio Stillrich und traf dann auf Felix Volkhardt. Felix Volkhardt schien mit seiner neuen Ausrüstung von We One und Gunsails vollständig im Einklang zu sein und hatte mit seinem Landsmann leichte Arbeit. Als nächstes gegen George Grisley begannen die Bedingungen zu schwanken, nachdem der Brite zuvor Manolis Chrysopoulos eliminiert hatte. Mit einem Gewichtsunterschied von fast 30 kg kämpfte George Grisley um die nötige Power, während Felix Volkhardt seine Punkteliste ohne Probleme auffüllte und weiterkam.
Im nächsten Lauf wartete Jamie Howard auf ihn. Der Brite war der Erste, der den Code für diesen Spot bei leichterem Wind knackte. Er entwickelte etwas, das man nur „Float und Freestyle“ oder „Down-the-Line-Freestyle“ nennen kann, und begann geduldig im Line-up auf die Welle zu warten. Er nutzte die Welle, um ins Gleiten zu kommen, wechselte dann in Switch-Position, um Kraft zu tanken und nutzte den scheinbaren Wind, um seine Bewegungen auszuführen. „Es ist im Grunde so, als würde man Tow-in machen“, kommentierte er nach einem seiner Vorläufe. Er schlug in Folge Maarten Molenaar, Adam Sims und Felix Volkhardt und befand sich so im Kampf um den vierten Platz gegen Sam Esteve.
Im nächsten Lauf wartete Jamie Howard auf ihn. Der Brite war der Erste, der den Code für diesen Spot bei leichterem Wind knackte. Er entwickelte etwas, das man nur „Float und Freestyle“ oder „Down-the-Line-Freestyle“ nennen kann, und begann geduldig im Line-up auf die Welle zu warten. Er nutzte die Welle, um ins Gleiten zu kommen, wechselte dann in Switch-Position, um Kraft zu tanken und nutzte den scheinbaren Wind, um seine Bewegungen auszuführen. „Es ist im Grunde so, als würde man Tow-in machen“, kommentierte er nach einem seiner Vorläufe. Er schlug in Folge Maarten Molenaar, Adam Sims und Felix Volkhardt und befand sich so im Kampf um den vierten Platz gegen Sam Esteve.
Sam Esteve war bereits unterwegs gewesen, um Jamie Howards Technik zu imitieren und hatte großen Spaß daran. Der Franzose hielt sich nicht zurück und schaffte es den Aufstieg von Jamie Howard zu stoppen. Aber auch Lennart Neubauer, auf den er im nächsten Heat traf, hatte sich auf die neuartigen Freestyle-Wettbewerbsbedingungen eingestellt. Der EFPT-Champion von 2023 legte einen absoluten Höhenflug hin und baute seinen Lauf souverän auf, als wären die leichten Winde überhaupt kein Hindernis. Burner 360's und Spock Culos füllten seine Scorekarte, während Sam Esteve sichtlich Mühe hatte, mitzuhalten. Der Sieg in diesem Lauf brachte auch eine kleine Überraschung. Niclas Nebelung, der seinen zweiten Platz in Double Elimination eigentlich verteidigen sollte, fehlte leider bei der Rückrunde, sodass Lennart Neubauer eine Positionen gutmachen konnte. Laut Niclas Nebelung war die Stand By Phase spontan verlängert worden und er hatte seinen Rückflug bereits gebucht.
Trotz des neuen Partytricks wechselten Jacopo Testa und Lennart Neubauer in ihrem Finale bald von „Float und Freestyle“ zu „Wobble und Freestyle“. Es gab nicht mehr genug Wind und Wellen, um die Punktelisten in den Paternoster-Wellen angemessen zu füllen. Nach zwei Anläufen brachen die Kampfrichter den Wettkampf ab und das Ergebnis der Single Elimination war ausschlaggebend. Jacopo Testa gewinnt den FPT Event in Kapstadt 2024. Lennart Neubauer holt den zweiten und Niclas Nebelung den dritten Platz.
In der Comeback-Runde der Frauen war Lisa Kloster nicht zu schlagen. Sie navigierte gekonnt durch die Wellen, füllte ihre Punkteliste mit „Down-the-Line-Freestyle“-Moves und holte sich so den Event-Sieg. Heidi Jabbari schaffte es auf den zweiten, Katja Haslinger auf den dritten Platz.
Endergebnis FPT Kapstadt 2024 Herren:
1. Jacopo Testa
2. Lennart Neubauer
3. Niclas Nebelung
...
6. Felix Volkhardt
9. Sebastian Gux
13. Marco Lufen
Endergebnis FPT Kapstadt 2024 Damen:
1. Lisa Kloster
2. Heidi Jabbari
3. Katja Haslinger
Fotos: Freestyle Pro Tour/Miles Taylor (Protography)
Trotz des neuen Partytricks wechselten Jacopo Testa und Lennart Neubauer in ihrem Finale bald von „Float und Freestyle“ zu „Wobble und Freestyle“. Es gab nicht mehr genug Wind und Wellen, um die Punktelisten in den Paternoster-Wellen angemessen zu füllen. Nach zwei Anläufen brachen die Kampfrichter den Wettkampf ab und das Ergebnis der Single Elimination war ausschlaggebend. Jacopo Testa gewinnt den FPT Event in Kapstadt 2024. Lennart Neubauer holt den zweiten und Niclas Nebelung den dritten Platz.
In der Comeback-Runde der Frauen war Lisa Kloster nicht zu schlagen. Sie navigierte gekonnt durch die Wellen, füllte ihre Punkteliste mit „Down-the-Line-Freestyle“-Moves und holte sich so den Event-Sieg. Heidi Jabbari schaffte es auf den zweiten, Katja Haslinger auf den dritten Platz.
Endergebnis FPT Kapstadt 2024 Herren:
1. Jacopo Testa
2. Lennart Neubauer
3. Niclas Nebelung
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6. Felix Volkhardt
9. Sebastian Gux
13. Marco Lufen
Endergebnis FPT Kapstadt 2024 Damen:
1. Lisa Kloster
2. Heidi Jabbari
3. Katja Haslinger
Fotos: Freestyle Pro Tour/Miles Taylor (Protography)