GWA World Cup Fuerteventura 2024Erste Entscheidungen im Surf-Freestyle
Die Favoriten Chris MacDonald, Malo Guénolé und Axel Gerard präsentieren sich gewohnt stark beim ersten Wettkampftag im Surf-Freestyle auf Fuerteventura. Auch Lasse Harbacek und Benjamin May haben noch die Chance, die Top-16 zu erreichen. Bei den Damen wird Superstar Nia Suardíaz erneut den Erwartungen gerecht.
von Sven BlockAuch wenn sich die jungen, progressiven Starterinnen und Starter der Tour am ersten Wettkampftag im Surf-Freestyle erneut in bester Verfassung zeigten, sind es erneut die etablierten Fahrerinnen und Fahrer, die für Furore sorgten und mit Hochleistungen glänzten. Von Veteranen zu sprechen, wie die GWA schreibt, mag angesichts des jungen Alters von Malo Guénolé und Chris MacDonald merkwürdig klingen, aber die junge Sportart verschiebt das Alter permanent nach unten. Bei den Damen sorgte die 13-jährige Enoha Laurent aus Guadeloupe für Aufsehen, die mit der dritthöchsten Wertung des Tages ohne Probleme in das Semifinale einzog.
Als gesetzte Fahrer hatten Noé Cuyala, Malo Guénolé, Alan Fédit, Axel Gerard, Xavier Corr, Bastien Escofet, Luca Vuillermet und Chris MacDonald bei den Herren erst in der dritten Runde ihren ersten Auftritt und die meisten von ihnen gingen als Sieger aus dem Heat hervor. Xavier Corr hatte mit Aleksander Acherer den stärksten Heatgegner zugelost bekommen und die Entscheidung fiel mit 25,23 zu 25,13 Punkten denkbar knapp aus. Malo Guénolé hatte sich gleich im zweiten Heat der dritten Runde souveräner gegen dessen Bruder Tomas Acherer präsentiert, der jetzt in der vierten Runde erneut die Chance bekommt, sich noch einen Platz im Viertelfinale zu sichern. In dem stark umkämpften sechsten Heat sorgte Francesco Cappuzzo, der gestern den FreeFly-Slalom Wettbewerb gewinnen konnte, gegen Bastien Escofet und Ezio Bastianelli für eine Überraschung. Er konnte sich gegen Bastien Escofet durchsetzten und direkt ins Viertelfinale einziehen.
Vorrunden Herren
Als gesetzte Fahrer hatten Noé Cuyala, Malo Guénolé, Alan Fédit, Axel Gerard, Xavier Corr, Bastien Escofet, Luca Vuillermet und Chris MacDonald bei den Herren erst in der dritten Runde ihren ersten Auftritt und die meisten von ihnen gingen als Sieger aus dem Heat hervor. Xavier Corr hatte mit Aleksander Acherer den stärksten Heatgegner zugelost bekommen und die Entscheidung fiel mit 25,23 zu 25,13 Punkten denkbar knapp aus. Malo Guénolé hatte sich gleich im zweiten Heat der dritten Runde souveräner gegen dessen Bruder Tomas Acherer präsentiert, der jetzt in der vierten Runde erneut die Chance bekommt, sich noch einen Platz im Viertelfinale zu sichern. In dem stark umkämpften sechsten Heat sorgte Francesco Cappuzzo, der gestern den FreeFly-Slalom Wettbewerb gewinnen konnte, gegen Bastien Escofet und Ezio Bastianelli für eine Überraschung. Er konnte sich gegen Bastien Escofet durchsetzten und direkt ins Viertelfinale einziehen.



Chris MacDonald erreichte am Ende des Tages im letzten Hear einen atemberaubenden Score von 27,77 Punkten und übertraf damit Axel Gerards bisherige Tageshöchstleistung. Sein Lauf enthielt keine Innovations-Tricks, sondern nur makellos ausgeführte und explosive Back Mobe 360 Handle Passes, perfekte 1080 Spins und kombinierte Front- und Backflips. So kann man sich auch für das Finale empfehlen.
Lasse Harbacek und Benjamin May mussten sich Alan Fédit geschlagen geben und müssen jetzt auf die vierte Runde hoffen, um sich noch für das Viertelfinale zu qualifizieren.
Lasse Harbacek und Benjamin May mussten sich Alan Fédit geschlagen geben und müssen jetzt auf die vierte Runde hoffen, um sich noch für das Viertelfinale zu qualifizieren.



Vorrunden Damen
Bei den Frauen starteten der Event mit einer gewaltigen Leistung einer erfahrenen Fahrerin. Mar de Arce brillierte im zweiten Heat des Tages mit einem sauberen Frontflip. Laut Jury das erste Mal war, dass dieser Trick bei einem Damenwettbewerb sauber gezeigt wurde. Sie konnte sich so als eine der ersten Fahrerinnen für das Halbfinale qualifizieren, wird am Finaltag aber einige neue Gesichter zu sehen bekommen. Dafür sorgten die 13-jährige Enoha Laurent und die 15-jährige Manon Dupé aus Guadeloupe, die sich ihre Tickets für die vorletzte Etappe des Events sicherten und einige solide Konkurrentinnen ausschalten konnten. Enoha Laurent zeigte sich selbstbewusst und kreativ in ihrem Heat. Sie präsentierte mehrere Innovations-Tricks, darunter einen Toeside Frontside 360, ebenfalls eine Premiere im Damenwettbewerb.
„Ich bin mit meinen Tricks ziemlich gut vorbereitet, aber gegen Mar (de Arce, Anm. d. Red.) und Orane (Ceris, Anm. d. Red.) wird es schwierig“, äußerte sich Enoha Laurent, die bei der Veranstaltung von Orane Ceris trainiert wurde, nach ihrem Erfolg. „Ich bin ein bisschen nervös, aber sobald ich auf dem Wasser bin, lässt der Druck nach und ich konzentriere mich auf die Tricks. Ich werde alles geben, um sie zu schlagen und mir meinen Platz im Finale zu sichern“.
Nia Suardíaz zeigte Innovations-Tricks und landete einen sauberen und erhöhten Tack to Backflip auf dem Weg zu einem massiven Score von 25,27 Punkten. Sie trifft im Halbfinale auf Kylie Belloeuvre, Viola Lippitsch und Zara Maillard.
Die Führenden der Tour, Nia Suardíaz und Chris MacDonald, stehen kurz davor, den Weltmeistertitel im Surf-Freestyle auf Fuerteventura zu holen. Zurzeit ist nicht zu sehen, dass sie sich die perfekten Startrampen bei 30-Knoten-Wind entgehen lassen und noch irgendjemanden an der Krone wackeln lassen. Aber wir lassen uns am Finaltag gerne überraschen.
Fotos: GWA Wingfoil Tour/Svetlana Romantsova