GWA Big Air World Championships Gran Canaria 2024Suardíaz und MacDonald sind die neuen Big-Air-Champions
Nia Suardíaz und Chris MacDonald holen sich ihren nächsten Weltmeistertitel. Bei den GWA Big Air World Championships auf Gran Canaria setzen sie sich in einem knappen Finale gegen ihre Kontrahenten durch. Maria Behrens wird bei den Damen sensationell Dritte, Benjamin May landet auf Platz vier.
von Sven BlockShowdown am zweiten Tag bei den GWA Big Air World Championships in Salinas de Tenefé. In spannenden Finalbegegnungen gewannen Nia Suardíaz und Chris MacDonald mit knappen Vorsprung ihre ersten Big-Air-Titel und lösen Mar de Arce und Julien Rattotti ab.
Nia Suardíaz wurde in der späten Nachmittagssonne zum GWA Big Air Wingfoil Women's World Champion 2024 gekrönt. Es war ein spannendes und enges Finale, bei dem die Führung permanent wechselte. Die Weltmeisterin von 2023, Mar de Arce, ging früh in Führung, aber Nia Suardíaz ließ nicht locker und lieferte mit extrem hohen Sprüngen und anschließenden 360 ab. Mar de Arce brachte sich mit einem immensen 7,2-Meter-Sprung erneut in Führung, aber schlussendlich hatte Nia Suardíaz das letzte Wort. Am Ende fiel Mar de Arce bei den letzten Versuchen um herzzerreißende 0,07 Punkte zurück und Nia Suardiaz gewann mit 14,87 von 20 Punkten das Finale. Maria Behrens wurde sensationell Dritte und lag nur weniger als einen Punkt hinter dem Führungsduo zurück. Viola Lippitsch aus Österreich beendete den Wettbewerb als Vierte.
Big-Air-Finale Damen
Nia Suardíaz wurde in der späten Nachmittagssonne zum GWA Big Air Wingfoil Women's World Champion 2024 gekrönt. Es war ein spannendes und enges Finale, bei dem die Führung permanent wechselte. Die Weltmeisterin von 2023, Mar de Arce, ging früh in Führung, aber Nia Suardíaz ließ nicht locker und lieferte mit extrem hohen Sprüngen und anschließenden 360 ab. Mar de Arce brachte sich mit einem immensen 7,2-Meter-Sprung erneut in Führung, aber schlussendlich hatte Nia Suardíaz das letzte Wort. Am Ende fiel Mar de Arce bei den letzten Versuchen um herzzerreißende 0,07 Punkte zurück und Nia Suardiaz gewann mit 14,87 von 20 Punkten das Finale. Maria Behrens wurde sensationell Dritte und lag nur weniger als einen Punkt hinter dem Führungsduo zurück. Viola Lippitsch aus Österreich beendete den Wettbewerb als Vierte.



„Mein erster Sprung zu Beginn war schrecklich“, sagte Nia Suardíaz, die aktuelle Weltmeisterin in den Disziplinen Surf-Freestyle und FreeFly-Slalom, später. „Ich wusste, dass ich noch nicht aus dem Wettbewerb war, und ich fühlte mich nach und nach besser. Es ist eine andere Form von Veranstaltung. Ich bin einfach rausgegangen, hatte Spaß und es funktionierte.“
Das Finale der Herren gipfelte in einem Schlussspurt der derzeit besten Fahrer in dieser Disziplin: Chris MacDonald, Malo Guénolé, Bastien Escofet und Benjamin May. Auch hier war klar, es sollte einen neuen Champion geben, denn der Weltmeister von 2023, Julien Rattotti, schied bereits im Halbfinale aus.
Benjamin May, bekannt als das „Biest“ für seine riesigen Frontloops, kam im Finale leider nicht richtig in Schwung und landete auf Platz vier. Als Chris MacDonald im ersten Versuch einen doppelten Frontloop hinlegte und gleich noch einen folgen ließ, was ihm 9,77 Punkte auf dem Weg zu einer Gesamtpunktzahl von 19,24 einbrachte, war klar, dass es für die Konkurrenz schwer wird. Dies war ein Trick, den er zu Hause in Oregon geübt hatte und den er sich für das Finale aufgehoben hatte. Aber Malo Guénolé und Bastien Escofet taten ihr Bestes, um dranzubleiben und so könnten die Zuschauer ein extrem spannendes Finale beobachten, das erst in den letzten Minuten entschieden wurde.
Big-Air-Finale Herren
Das Finale der Herren gipfelte in einem Schlussspurt der derzeit besten Fahrer in dieser Disziplin: Chris MacDonald, Malo Guénolé, Bastien Escofet und Benjamin May. Auch hier war klar, es sollte einen neuen Champion geben, denn der Weltmeister von 2023, Julien Rattotti, schied bereits im Halbfinale aus.
Benjamin May, bekannt als das „Biest“ für seine riesigen Frontloops, kam im Finale leider nicht richtig in Schwung und landete auf Platz vier. Als Chris MacDonald im ersten Versuch einen doppelten Frontloop hinlegte und gleich noch einen folgen ließ, was ihm 9,77 Punkte auf dem Weg zu einer Gesamtpunktzahl von 19,24 einbrachte, war klar, dass es für die Konkurrenz schwer wird. Dies war ein Trick, den er zu Hause in Oregon geübt hatte und den er sich für das Finale aufgehoben hatte. Aber Malo Guénolé und Bastien Escofet taten ihr Bestes, um dranzubleiben und so könnten die Zuschauer ein extrem spannendes Finale beobachten, das erst in den letzten Minuten entschieden wurde.



Schon im Halbfinale überraschte Malo Guénolé die Kampfrichter mit einem Score von 19,40 Punkten, dem höchsten Ergebnis des Events. Aber selbst mit extrem sauberen und hohen Frontloops im Finale konnten Malo Guénolé und der Drittplatzierte Bastien Escofet nicht das zeigen, was die Judges sehen wollten, um die Wertung um den Sieg noch zu drehen. „Es ist beeindruckend, wie sehr sich das Niveau seit letztem Jahr verändert hat“, äußerte sich Chris MacDonald nach dem Wettbewerb. „Nach dem ersten Double wusste ich, dass ich es schaffen konnte, und danach war es einfacher.“
Das Niveau in diesem Jahr im Big-Air-Format war atemberaubend. Nicht nur die Höhe der Sprünge, sondern insbesondere die Präzision der technischen Ausführung mit zum Teil perfekten Landungen auf dem Foil, machten das Zuschauen beim Wettbewerb zur Augenweide. Mit dem One-Stop-Contest auf Gran Canaria sind die Weltmeistertitel 2024 in der Big-Air-Disziplin in diesem Jahr entschieden. Der nächste Tourstopp der GWA im Surf-Freestyle und FreeFly-Slalom findet vom 19. bis 24. Juli auf Fuerteventura statt. Auch im Surf-Freestyle sind Nia Suardíaz und Chris MacDonald auf dem besten Weg ihren nächsten Titelgewinn zu holen. Nia Suardíaz wird auf Fuerteventura ebenfalls versuchen ihre Führungsposition im FreeFly-Slalom zu festigen. Der Big-Air-Weltmeister von 2023, Julien Rattotti, hat im FreeFly-Slalom an zweiter Position die Möglichkeit dem Erstplatzierten Francesco Cappuzzo das Leben schwer zu machen.
Ergebnis Damen
1. Nia Suardíaz (ESP)
2. Mar de Arce (ESP)
3. Maria Behrens (GER)
4. Viola Lippitsch (AUT)
Ergebnis Herren
1. Christopher MacDonald (USA)
2. Malo Guénolé (FRA)
3. Bastien Escofet (FRA)
4. Benjamin May (GER)
Fotos: GWA Wingfoil Tour/Svetlana Romansova
Das Niveau in diesem Jahr im Big-Air-Format war atemberaubend. Nicht nur die Höhe der Sprünge, sondern insbesondere die Präzision der technischen Ausführung mit zum Teil perfekten Landungen auf dem Foil, machten das Zuschauen beim Wettbewerb zur Augenweide. Mit dem One-Stop-Contest auf Gran Canaria sind die Weltmeistertitel 2024 in der Big-Air-Disziplin in diesem Jahr entschieden. Der nächste Tourstopp der GWA im Surf-Freestyle und FreeFly-Slalom findet vom 19. bis 24. Juli auf Fuerteventura statt. Auch im Surf-Freestyle sind Nia Suardíaz und Chris MacDonald auf dem besten Weg ihren nächsten Titelgewinn zu holen. Nia Suardíaz wird auf Fuerteventura ebenfalls versuchen ihre Führungsposition im FreeFly-Slalom zu festigen. Der Big-Air-Weltmeister von 2023, Julien Rattotti, hat im FreeFly-Slalom an zweiter Position die Möglichkeit dem Erstplatzierten Francesco Cappuzzo das Leben schwer zu machen.
GWA Big Air Wingfoil World Championships Gran Canaria 2024
Ergebnis Damen
1. Nia Suardíaz (ESP)
2. Mar de Arce (ESP)
3. Maria Behrens (GER)
4. Viola Lippitsch (AUT)
Ergebnis Herren
1. Christopher MacDonald (USA)
2. Malo Guénolé (FRA)
3. Bastien Escofet (FRA)
4. Benjamin May (GER)
Fotos: GWA Wingfoil Tour/Svetlana Romansova