GWA Wave World Cup Kapverden 2024: Die Top-16 bei den Herren sind gefunden

GWA Wave World Cup Kapverden 2024Die Top-16 bei den Herren sind gefunden

Nach den ersten beiden Runden bei den Herren stehen die Achtelfinalisten des Wettbewerbs fest. Alle Favoriten bewahren sich die Chance auf den Sieg, auch wenn die ersten Runden gleich für ein paar Überraschungen sorgten.

von Sven Block
Nachdem an drei Tagen hintereinander zunächst der Wettbewerb der Kiterinnen und Kiter auf den Kapverden im Mittelpunkt stand, ging es bei spektakulären Bedingungen gestern endlich für die Wingfolier der GWA Tour aufs Wasser. Für die Mitfavoriten Benoit Carpentier, Cash Berzolla, Noé Cuyala, Hugo Marin, Malo Guénolé und Axel Gerard ging es dabei in der ersten Runde direkt ins Achtelfinale. Für Überraschungen in der ersten Runde sorgten aber der junge Franzose Arthur Thébault und der Südafrikaner Nathan van Vuuren in ihren Heats. Arthur Thébault kann sich im fünften Heat gegen Clement Roseyro und Hendrick Lopes durchsetzen. Nathan van Vuuren ließ in dem heiß umkämpften letzten Heat der ersten Runde Finn Spencer und Kapverden Titelverteidiger Wesley Brito hinter sich und sorgte so dafür, dass sich beide Fahrer in der zweiten Runde erneut beweisen mussten.

Malo Guénolé und Cash Berzolla hingegen erwischten einen Traumstart. Mit 8,83 und 9,07 Punkten holte sich Malo Guénolé die Tageshöchstwertung gleich im ersten Heat. Auch Cash Berzolla startete seinen Heat mit zwei immensen Scores von 8,57 und 8,97 Punkten und ließ Julien Bouyer und Clément Hamon keine Chance. Benoit Carpentier sorgte im ersten Heat des Tages gleich für Akzente und füllte seine Scorekarte mit mehr als 16 Punkten.
GWA Wave World Cup Kapverden 2024: Die Top-16 bei den Herren sind gefunden
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Auch in der anschließenden Rehabilitationsrunde ging es mächtig spannend zu. „Go big or go home. Or, never piss into the wind!“, sind zwei Lebensweisheiten, die Leon Schiel auf der Webseite von Manera in einem Interview für sich reklamiert. Wie diese beiden Einstellungen zusammengehen, demonstrierte der junge Brite frenetisch angefeuert von seiner Fangemeinde dann im Rückrunden-Heat gegen Wesley Brito eindrucksvoll. Der Kapverden-Local hatte gegen Ende des Heats mit einem Crash zu kämpfen, die Welle, die er sich ausgesucht hatte, machte auf einmal zu und schob das Material samt Fahrer in die ungeliebte Zone mit den Felsen. Wesley Brito konnte so nur noch vom Strand aus hoffen, dass der junge Fahrer aus Großbritannien sein „Go Big“-Versprechen nicht mehr umsetzen konnte. Während die Moderatoren den Heat schon runterzählten, gelang es Leon Schiel in den letzten Sekunden doch noch eine Welle zu finden und abzureiten. Die geht mit 7,85 Punkten in die Wertung ein und ließ das Ergebnis denkbar knapp ausfallen. Am Ende rettete die erste Welle von Wesley Brito in diesem Heat sein weiterkommen, aber das hätte mit nur 0,5 Punkten Abstand auch anders ausgehen können.
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Auch Clement Roseyro, Camille Bouyer, Tom Auber, Finn Spencer, Gregorio Pugliese, Julien Bouyer und Chucho Nonnot nutzen die zweite Runde beim World Cup, um sich für die Top-16 zu qualifizieren. Am auffälligsten die Leistung von Finn Spencer, der sich mit 17,10 zu 14,70 Punkten gegen Vinnicius Martins durchsetzen konnte. Dass der Brasilianer mit 14,70 Punkten die zweitbeste Wertung der Rehabilitationsrunde erzielen konnte, wird ihn ein schwacher Trost sein. Er kann sich auf den Kapverden leider nicht für das Achtelfinale qualifizieren.

Auch die dritte Runde beim GWA Wave World Cup verspricht spannende Heats und wird das Feld weiter deutlich ausdünnen. Am zweiten Wettkampftag werden mit Sicherheit auch die sechs anwesenden Damen das erste Mal auf Wasser gehen. Charlotte Carpentier komplettiert das mit nur fünf Teilnehmerinnen gemeldete Feld bei den Damen im ersten Heat, sodass der Wettbewerb jetzt mit je drei Starterinnen in den beiden ersten Heats gestartet werden kann. Die aktuelle Weltmeisterin Moona Whyte war bereits beim GKA Kite-Surf World Cup auf den Kapverden erneut erfolgreich und sichterte sich mit zwei perfekten 10-Punkte Ritten den Sieg. Kann Nia Suardíaz sie diesmal stoppen?

Fotos: GWA Wingfoil World Tour / Lukas K. Stiller

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