Am ersten Tag des letzten GWA World Cup in Cauipe starteten die Herren mit den ersten Runden im Surf-Freestyle. Die Favoriten setzen sich durch, aber auch neue junge Talente der Youth World Tour nutzen die Bühne, um ihre Skills zu präsentieren.
von Sven BlockDer im Norden Brasiliens gelegene Ort Cauipe ist unter Wassersportbegeisterten weltweit bekannt. Mit der Möglichkeit, sowohl auf dem offenen Meer als auch in der Lagune aufs Wasser zu gehen, kann dieser Ort Herausforderungen mit sich bringen, vor allem aber bietet der Strandlauf jedem die Möglichkeit, flexibel zu sein, je nachdem, welche Bedingungen herrschen. 32 Herren und 16 Damen haben sich für den Wettbewerb eingeschrieben, um beim letzten Stopp der Tour, die Sieger im Surf-Freestyle und FreeFly-Slalom zu küren. Am ersten Tag wurde mit der Disziplin Surf-Freestyle begonnen und die Herren aufs Wasser geschickt. Bei schönem Wellengang addierte das Juryteam die Freestyle-Tricks und Wave-Wertungen. Es waren sechs Trickversuche erlaubt, gefolgt von 10 Wave-Versuchen, wobei jeweils zwei gezählt wurden, so dass insgesamt maximal 40 Punkte zu gewinnen waren. „Auf der Freestyle-Seite streben wir nach Höhe und Weite mit viel Engagement, allerdings muss es gut umgesetzt werden. Wenn es um die Wellen geht, wird die Wellenauswahl eine Schlüsselrolle spielen“, erläutert Chefjuror Alvaro Oneiva die Kriterien bei der Bewertung der Heats.
Malo Guénolé erzielte bei seinem Showdown in Runde drei den höchsten Heat-Score des Tages. Der Surf-Freestyle-Weltmeister von 2022 profitierte von einem gemischten Format wie diesem, bei Bedingungen die denen seines Homespots in Nordfrankreich sehr ähnlich sind. Als Fahrer, der in den Wellen glänzt, lagen seine beiden Wellenwerte bei 7,10 und 7,80 Punkten, während seine Freestyle-Tricks ebenfalls gute Ergebnisse erzielten. Satte 8,83 Punkte für einen Radiculo 7 und ein Backmobe, der eine Punktzahl von 7,67 Punkten erzielte. Es sieht so aus, als ob Malo Guénolé noch eine Rechnung mit Chris MacDonald, der bereits vor dem letzten Event als Weltmeister fest steht, offen hat und er sich zumindest noch mit einem Eventsieg in Cauipe in die Saisonpause verabschieden möchte.
Auch Teamkollege Bastien Escofet und Wassersportlegende Balz Müller zeigten eine imposante Leistung. Beide scorten mehr als 25 Punkte zusammen. Balz Müller, der dieses Jahr nicht an jedem Tourstopp teilgenommen hat, zeigte erneut Innovation und Verspieltheit auf den Wellen. Für ihn geht es in Runde fünf gegen Riccardo Zorzi aus Italien, während Bastien Escofet entweder auf Oscar Leclair oder Leo Suardíaz, dem jüngeren Bruder von Nia Suardíaz, trifft, dem das Talent zum Wingfoilen ebenso in die Wiege gelegt worden zu sein scheint.
Auch Teamkollege Bastien Escofet und Wassersportlegende Balz Müller zeigten eine imposante Leistung. Beide scorten mehr als 25 Punkte zusammen. Balz Müller, der dieses Jahr nicht an jedem Tourstopp teilgenommen hat, zeigte erneut Innovation und Verspieltheit auf den Wellen. Für ihn geht es in Runde fünf gegen Riccardo Zorzi aus Italien, während Bastien Escofet entweder auf Oscar Leclair oder Leo Suardíaz, dem jüngeren Bruder von Nia Suardíaz, trifft, dem das Talent zum Wingfoilen ebenso in die Wiege gelegt worden zu sein scheint.
Chris MacDonald war nach seinem jüngsten Sieg in Tarifa wieder bei dem, was er am besten kann. Nachdem vor ein paar Wochen die Surf-Freestyle-Meisterschaft 2023 bestätigt wurde, stand der US-Amerikaner weniger unter Druck und konnte frei auffahren. Dass er auch den Sieg in Brasilien nicht verschenken will, bewies er in letzten Heat der dritten Runde gegen Nicoló Spanu und Oscar Leclair. Nachdem er eine frühe Combo gemeistert hatte, zirkelte er dann einen immensen 1.080 in die Luft und scorte 8,33 Punkte, um den Freestyle-Teil seines Laufs abzuschließen. Da die Flut inzwischen niedriger lief und weniger Wellen zur Auswahl standen, konnte er in der Wellenwertung nicht ganz mit der von Rivale Malo Guénolé mithalten.
Es war großartig zu sehen, dass die jüngere Generation begierig darauf ist, auf der World-Tour-Bühne anzutreten. Jedes Jahr veranstaltet die GWA ihre Youth World Tour, die dieses Jahr in Las Palmas auf Gran Canaria stattfand. Mit der Gelegenheit, in Brasilien anzutreten, traten Leo Suardíaz sowie Aleksander und Tomas Acherer aus Österreich im Wettbewerb gegen ihre Idole an. Weiter geht es jetzt mit der Ermittlung der Paarungen in der fünften Runde, bevor mit den Viertelfinalbegegnungen gestartet wird.
Fotos: GWA Wingfoil Tour/Svetlana Romantsova
Es war großartig zu sehen, dass die jüngere Generation begierig darauf ist, auf der World-Tour-Bühne anzutreten. Jedes Jahr veranstaltet die GWA ihre Youth World Tour, die dieses Jahr in Las Palmas auf Gran Canaria stattfand. Mit der Gelegenheit, in Brasilien anzutreten, traten Leo Suardíaz sowie Aleksander und Tomas Acherer aus Österreich im Wettbewerb gegen ihre Idole an. Weiter geht es jetzt mit der Ermittlung der Paarungen in der fünften Runde, bevor mit den Viertelfinalbegegnungen gestartet wird.
Fotos: GWA Wingfoil Tour/Svetlana Romantsova