Bewegte Bilder oder Fotografien - was reizt dich mehr und warum?
Gerade im Videobereich fehlt mir zunehmend die Motivation, da noch mehr Zeit zu investieren. Man sitzt manchmal mehrere Tage an einem Clip, sucht nach passender Musik, verändert Schnitte, feilt an den Übergängen und passt die Farben an, um dann am Ende doch wieder von vorn zu Beginnen. Dann läuft das Video für 2-3 Tage online und dann verschwindet es wieder in den Tiefen des Netzes. Mir macht Filmen schon auch viel Spaß, aber ich stecke schon länger nicht mehr so viel Zeit in die Postproduktion…
Wobei ich ja ehrlich gesagt immer noch den Traum habe, eine Art Fortsetzung von „Klabauter - Surfabenteuer auf Nord- und Ostsee“ zu drehen. Der Film muss mittlerweile schon um die 15 Jahre alt sein und begeistert mich bis heute. Da gab es noch keine GoPros oder Drohnen, da wurde ein Camcorder mit Ducktape an den Helm geschnallt und auf der anderen Seite eine Apfelschorle als Gegengewicht fixiert. Matze Bade als unerschrockener Klabautermann surfte damals schon den ganzen Winter durch und schuf sich mit dem Satz „2 Stunden dicke Wellen, sind 2 Stunden dicke Wellen“ unbewusst einen Platz in der Hall of Fame, zu mindestens in meiner - hahaha. Kauli Seadi surft im Bonusmaterial bei typisch norddeutschem Wetter (grau und Regen) auf der Ostsee vor Kalifornien, Klaas Voget übt Doppelloops vor Hanstholm und sogar Ingo Meyer taucht hier und da mal vor der Kamera auf. Du merkst schon, es ist mein absoluter Lieblingsfilm und ich kenne ihn tatsächlich auswendig. Damals dachte ich „das will ich auch machen“ sowohl vom Level des Surfens als auch des Filmens. Danke Big Sexy Pictures, Barne Peters und alle die damals daran beteiligt waren für dieses Meisterwerk!
Gerade im Videobereich fehlt mir zunehmend die Motivation, da noch mehr Zeit zu investieren. Man sitzt manchmal mehrere Tage an einem Clip, sucht nach passender Musik, verändert Schnitte, feilt an den Übergängen und passt die Farben an, um dann am Ende doch wieder von vorn zu Beginnen. Dann läuft das Video für 2-3 Tage online und dann verschwindet es wieder in den Tiefen des Netzes. Mir macht Filmen schon auch viel Spaß, aber ich stecke schon länger nicht mehr so viel Zeit in die Postproduktion…
Wobei ich ja ehrlich gesagt immer noch den Traum habe, eine Art Fortsetzung von „Klabauter - Surfabenteuer auf Nord- und Ostsee“ zu drehen. Der Film muss mittlerweile schon um die 15 Jahre alt sein und begeistert mich bis heute. Da gab es noch keine GoPros oder Drohnen, da wurde ein Camcorder mit Ducktape an den Helm geschnallt und auf der anderen Seite eine Apfelschorle als Gegengewicht fixiert. Matze Bade als unerschrockener Klabautermann surfte damals schon den ganzen Winter durch und schuf sich mit dem Satz „2 Stunden dicke Wellen, sind 2 Stunden dicke Wellen“ unbewusst einen Platz in der Hall of Fame, zu mindestens in meiner - hahaha. Kauli Seadi surft im Bonusmaterial bei typisch norddeutschem Wetter (grau und Regen) auf der Ostsee vor Kalifornien, Klaas Voget übt Doppelloops vor Hanstholm und sogar Ingo Meyer taucht hier und da mal vor der Kamera auf. Du merkst schon, es ist mein absoluter Lieblingsfilm und ich kenne ihn tatsächlich auswendig. Damals dachte ich „das will ich auch machen“ sowohl vom Level des Surfens als auch des Filmens. Danke Big Sexy Pictures, Barne Peters und alle die damals daran beteiligt waren für dieses Meisterwerk!
Ich denke ich werde mir den Film jetzt direkt reinziehen. Wir könnten wirklich eine Fortsetzung drehen! Da hätte ich jetzt spontan tausend Ideen. Doch wie bist du eigentlich zum Windsurfen gekommen?
2003 haben mir meine Eltern einen Surfkurs zum Beginn der Sommerferien geschenkt. Der Surfkurs bei Wassersport Brasilien ging eigentlich nur 3 Tage aber sowohl mein damaliger Surflehrer und meine Surflehrerin, als auch der damalige Stationsleiter Oli sagten zur Verabschiedung immer „Bis morgen“ und so war ich dann die ganzen Sommerferien dort. Letztlich war ich seitdem fast jeden Sommer in Brasilien an der Ostsee, um zu surfen, zu helfen, zu arbeiten oder einfach nur abzuhängen. Zwischendurch kam dann wie gesagt noch der Film Klabauter heraus, der mich irgendwie geprägt hat. Da meine Eltern selbst nie gesurft sind, wurde die Surfschule über mehrere Jahre mein Lebensmittelpunkt und die ganzen Menschen, die dort waren wie eine zweite Familie. Ohne die Surfschule und die Hilfe der ganzen Menschen dort würde ich heute wohl nicht dieses Interview mit dir führen. Auf der Suche nach neuen Mitfahrgelegenheiten lernte ich mit 15 oder 16 Jahren Flo Söhnchen kennen, der mir wiederum meine ersten Sponsorendeals klar machte, unter anderem mit Sailloft, mit denen ich bis heute gemeinsame Sache mache…
2003 haben mir meine Eltern einen Surfkurs zum Beginn der Sommerferien geschenkt. Der Surfkurs bei Wassersport Brasilien ging eigentlich nur 3 Tage aber sowohl mein damaliger Surflehrer und meine Surflehrerin, als auch der damalige Stationsleiter Oli sagten zur Verabschiedung immer „Bis morgen“ und so war ich dann die ganzen Sommerferien dort. Letztlich war ich seitdem fast jeden Sommer in Brasilien an der Ostsee, um zu surfen, zu helfen, zu arbeiten oder einfach nur abzuhängen. Zwischendurch kam dann wie gesagt noch der Film Klabauter heraus, der mich irgendwie geprägt hat. Da meine Eltern selbst nie gesurft sind, wurde die Surfschule über mehrere Jahre mein Lebensmittelpunkt und die ganzen Menschen, die dort waren wie eine zweite Familie. Ohne die Surfschule und die Hilfe der ganzen Menschen dort würde ich heute wohl nicht dieses Interview mit dir führen. Auf der Suche nach neuen Mitfahrgelegenheiten lernte ich mit 15 oder 16 Jahren Flo Söhnchen kennen, der mir wiederum meine ersten Sponsorendeals klar machte, unter anderem mit Sailloft, mit denen ich bis heute gemeinsame Sache mache…
Das klingt sehr bodenständig. Was sind eigentlich deine Ziele/ Pläne für die kommenden Jahre?
Ich habe mir damals vorgenommen, dass ich bis 30 mein Leben so ausrichte, dass ich möglichst viel Zeit zum Surfen habe. Nun werde ich im März 31 und will aber eigentlich trotzdem keinen Tag auf dem Wasser verpassen. Deshalb fange ich jetzt erstmal einen Job auf 20 Stundenbasis im sozialen Bereich an und versuche die anderen Stunden mit Foto- und Videoprojekten auszugleichen. Das wäre für mich ein super Kompromiss und definitiv mein Ziel für die kommenden Jahre, das weiter auszubauen…
Danke für das Interview Friedel und viel Erfolg mit deinen Projekten!
Fotos: Frithjof Blaasch (bulgenslag.de), Dominick Röckl, David Dollmann, Bo Rosch und Steffi Wahl
Ich habe mir damals vorgenommen, dass ich bis 30 mein Leben so ausrichte, dass ich möglichst viel Zeit zum Surfen habe. Nun werde ich im März 31 und will aber eigentlich trotzdem keinen Tag auf dem Wasser verpassen. Deshalb fange ich jetzt erstmal einen Job auf 20 Stundenbasis im sozialen Bereich an und versuche die anderen Stunden mit Foto- und Videoprojekten auszugleichen. Das wäre für mich ein super Kompromiss und definitiv mein Ziel für die kommenden Jahre, das weiter auszubauen…
Danke für das Interview Friedel und viel Erfolg mit deinen Projekten!
Fotos: Frithjof Blaasch (bulgenslag.de), Dominick Röckl, David Dollmann, Bo Rosch und Steffi Wahl