Yentel Caers - der Weltmeister im Interview

Yentel CaersDer Weltmeister im Interview

von Mathias Genkel
Könntest du dir vorstellen auch in anderen Disziplinen an den Start zu gehen? Ich würde es sehr interessant finden, dich bei einem Wave-Contest wie z.B. in Pozo/ Gran Canaria, wo der Fokus auf Sprüngen liegt, zu sehen.
Ich habe in der Tat angefangen in der Welle zu trainieren. Also wirst du mich vielleicht in Pozo am Start sehen!

Hört sich interessant an! Welche Moves trainierst du denn gerade?
Im Freestyle konzentriere ich mich gerade darauf, die fetten Air-Moves wie den Double-Air Culo oder den Shifty-Shaka wirklich sicher zu stehen. In der Welle konzentriere ich mich im Moment auf das Abreiten, da ich im Springen schon ganz gut bin.
Yentel Caers - der Weltmeister im Interview
Yentel Caers - der Weltmeister im Interview
Yentel Caers - der Weltmeister im Interview
Hast du eigentlich einen bestimmten Trainingsplan, wenn du aufs Wasser gehst? Denkst du dir zum Beispiel: „Heute möchte ich den Goiter in der Welle stehen!“ oder gehst du einfach raus und legst los?
Ich habe immer einen bestimmten Move im Kopf, den ich lernen möchte. Allerdings muss man sich immer an die Bedingungen anpassen und schauen, was möglich ist.

Deine Follower auf instagram können dich eigentlich ständig irgendwo auf der Welt trainieren sehen und verfolgen, wie du dein Level immer weiter nach oben schraubst. Dein letzter Action-Clip aus Südspanien zeigt unglaubliche Action. Was ist eigentlich noch alles so möglich im Freestyle? Hast du schon an komplett neue Manöver gedacht?
Ja, ich liebe es den Sport zu puschen, insbesondere im Freestyle. Ich habe verschiedene neue Moves probiert, aber es scheint bisher noch nichts zu funktionieren. Das wird sich aber hoffentlich noch ändern.
Yentel Caers - der Weltmeister im Interview
Yentel Caers - der Weltmeister im Interview
Yentel Caers - der Weltmeister im Interview
Was hältst du vom Foilen und insbesondere vom Foil-Freestyle? Ich habe schon gesehen, wie du einen Frontloop mit dem Foil machst. Wirst du auch speziell für diese Disziplin trainieren?
Foilen macht sehr viel Spaß und es motiviert mich, Balz Müller und seinen Bruder Jakob dabei zuzuschauen. Ich werde das auch ein bisschen mehr trainieren, wenn ich wieder aus Kapstadt zurück bin.

Lass uns über die Zukunft des Windsurfens und insbesondere der Freestyle-Disziplin reden. Wo siehst du den Sport in zehn Jahren?
Ich hoffe, dass dem Windsurfen wieder mehr Aufmerksamkeit in den Medien geschenkt wird. Das würde auch junge Talente motivieren. Für uns ist es finanziell nicht immer einfach um die Welt zu jetten und da täte mehr Präsenz in den Medien dem Sport schon gut!

Danke für das Interview und alles Gute für die Zukunft!

Fotos: John Carter/PWA, EFPT.net (Emanuela Cauli), Privat

People


News


Neu auf Windsurfers