Ein schmächtiger Argentinier, der mit 17 Jahren nach Hawaii ausgewandert ist und von nichts anderem als vom Windsurfen träumte, hat es sowohl als Windsurfer als auch als Gründer seiner eigenen Marke weit gebracht. Wir haben die Ikone zum Interview geladen und mit ihm über die Anfänge seiner Karriere, Wettkämpfe und Nachhaltigkeit im Windsurf-Business gesprochen.
von Yuri MameroAloha Francisco, wie gehts dir und wo bist du gerade?
Hey! Mir gehts prima! Es tut gut wieder auf Maui zu sein, den Sommer über war ich nämlich viel unterwegs. Ich war dieses Jahr viel auf den spanischen Inseln, den Kanaren auf den Balearen aber auch in den USA an unserer Station am Hood River zum IWT-Event.
Ein langer Sommer! Da ist es bestimmt schön mal wieder runterzukommen und durchzuatmen.
Ja ,wie das so ist, muss erstmal wieder alles auf Vordermann gebracht werden und es gibt viel zu organisieren, aber ich liebe es einfach wieder auf Maui in der Heimat zu sein.
Hey! Mir gehts prima! Es tut gut wieder auf Maui zu sein, den Sommer über war ich nämlich viel unterwegs. Ich war dieses Jahr viel auf den spanischen Inseln, den Kanaren auf den Balearen aber auch in den USA an unserer Station am Hood River zum IWT-Event.
Ein langer Sommer! Da ist es bestimmt schön mal wieder runterzukommen und durchzuatmen.
Ja ,wie das so ist, muss erstmal wieder alles auf Vordermann gebracht werden und es gibt viel zu organisieren, aber ich liebe es einfach wieder auf Maui in der Heimat zu sein.
Hawaii war nicht immer deine Heimat, Wie und Wo hast du Windsurfen gelernt?
Ich habe immer gerne Sport gemacht, das erstmal vorweg. Mein Bruder hat dann irgendwann mal Windsurfequipment zuhause angeschleppt und hat vor mir damit angefangen. Dann kam ein Kumpel von mir dazu und die beiden fingen an ihre eigenen Boards zu Shapen. Das war alles in den wilden 80ern und es hat gerade angefangen, dass Windsurfer springen und gleiten. Damals habe ich viel geskatet und war gerade in meiner Wachstumsphase, deshalb tat mir andauernd alles weh. Als ich dann gesehen habe, dass man beim Windsurfen auf weichem Wasser auch abgefahrene Sprünge machen kann, ohne Konsequenzen, wusste ich, das muss ich ausprobieren. Wir hatten auch einige Windsurf-Magazine in Argentinien mit viel Action von Mark Angulo zum Beispiel, das hat mich sehr inspiriert.
Ich habe immer gerne Sport gemacht, das erstmal vorweg. Mein Bruder hat dann irgendwann mal Windsurfequipment zuhause angeschleppt und hat vor mir damit angefangen. Dann kam ein Kumpel von mir dazu und die beiden fingen an ihre eigenen Boards zu Shapen. Das war alles in den wilden 80ern und es hat gerade angefangen, dass Windsurfer springen und gleiten. Damals habe ich viel geskatet und war gerade in meiner Wachstumsphase, deshalb tat mir andauernd alles weh. Als ich dann gesehen habe, dass man beim Windsurfen auf weichem Wasser auch abgefahrene Sprünge machen kann, ohne Konsequenzen, wusste ich, das muss ich ausprobieren. Wir hatten auch einige Windsurf-Magazine in Argentinien mit viel Action von Mark Angulo zum Beispiel, das hat mich sehr inspiriert.
Danach gab es kein zurück mehr, wie ging es dann weiter für dich?
Es war der Beginn einer Reise! Ich wollte unbedingt so viel surfen wie möglich und bin direkt nach der High-School nach Hawaii gezogen. Da war ich gerade 17 Jahre alt, Englisch kannte ich nur aus Windsurf-Magazinen und war sozusagen ein absolutes Greenhorn auf Maui. Aber ich hatte ein Ziel, ich wollte Windsurfen professionell machen und habe jede freie Sekunde auf dem Wasser verbracht.
Das hat dann auch ganz gut geklappt. Wann hattest du deinen ersten Contest?
Es gab viele kleinere Amateur Events, an denen ich teilgenommen habe, aber mein erster größerer Wettkampf waren ganz klassisch die Aloha Classics 1991. Zu der Zeit war Maui das Epizentrum der Windsurf-Szene, wir hatten pro Jahr drei bis vier große Events allein in Hookipa, auf den anderen Inseln waren auch Wettkämpfe. Den ersten größeren Erfolg hatte ich beim Maui Grand Prix, da gewann ich die Single Elimination, in der Double hat mich Josh Angulo leider überrollt, aber das war ein großer Moment für mich. Es war also viel los auf Hawaii zu der Zeit, viel Energie im Windsurf Sport und auch viel Support: wir hatten in jedem Event gute Preise, sei es Preisgeld oder man gewann mal ein Board, aber vor allem wurde man auch von Sponsoren gesehen, die es dann möglich gemacht haben, in Europa mitzufahren.
Fotos: Fish Bowl Diaries (@fishbowldiaries), PWA/John Carter
Es war der Beginn einer Reise! Ich wollte unbedingt so viel surfen wie möglich und bin direkt nach der High-School nach Hawaii gezogen. Da war ich gerade 17 Jahre alt, Englisch kannte ich nur aus Windsurf-Magazinen und war sozusagen ein absolutes Greenhorn auf Maui. Aber ich hatte ein Ziel, ich wollte Windsurfen professionell machen und habe jede freie Sekunde auf dem Wasser verbracht.
Das hat dann auch ganz gut geklappt. Wann hattest du deinen ersten Contest?
Es gab viele kleinere Amateur Events, an denen ich teilgenommen habe, aber mein erster größerer Wettkampf waren ganz klassisch die Aloha Classics 1991. Zu der Zeit war Maui das Epizentrum der Windsurf-Szene, wir hatten pro Jahr drei bis vier große Events allein in Hookipa, auf den anderen Inseln waren auch Wettkämpfe. Den ersten größeren Erfolg hatte ich beim Maui Grand Prix, da gewann ich die Single Elimination, in der Double hat mich Josh Angulo leider überrollt, aber das war ein großer Moment für mich. Es war also viel los auf Hawaii zu der Zeit, viel Energie im Windsurf Sport und auch viel Support: wir hatten in jedem Event gute Preise, sei es Preisgeld oder man gewann mal ein Board, aber vor allem wurde man auch von Sponsoren gesehen, die es dann möglich gemacht haben, in Europa mitzufahren.
Fotos: Fish Bowl Diaries (@fishbowldiaries), PWA/John Carter