Anton Richter im InterviewDeutscher Meister mit 17
Du stehst in engem Kontakt mit Tobias Bjørnaa, Hannes Gobisch, Marlon Maethner und vielen weiteren Konkurrenten. Ihr seid befreundet und trainiert gemeinsam, welchen Einfluss hat dies auf eure Wettkämpfe und euer Training?
Im Training sind Konkurrenten extrem wichtig, um sich gegenseitig zu pushen. In der Welle, sieht man so, welche Moves sich die anderen vielleicht schon trauen und auch stehen, dies motiviert einen dann selbst, diese auch zu versuchen. Beispielsweise steht ein anderer vor dir den Shaka und motiviert dich so, ihn so lange selbst zu versuchen, bis er auch bei dir gut aussieht. So motiviert man sich gegenseitig, durch den Vergleich miteinander, denn wenn andere in der eigenen Altersklasse Moves können, die bei einem selbst noch nicht sitzen, möchte man diese unbedingt meistern, um im Wettkampf konkurrenzfähig zu sein. Ein weiter wichtiger Punkt ist, dass wir uns gegenseitig helfen und Tipps geben, denn von außen, kann man bei anderen teilweise Fehler erkennen, die dieser selbst nicht wahrnimmt. Auch bei neuen Moves ist dies sehr hilfreich, da man andere um Hilfe bitten kann und diese dann erklärt bekommt.
Mit Leo als Bruder habe ich natürlich auch einen super Trainingspartner, der mich seit Jahren schon immer pusht. Außerdem hatte ich, bevor ich 18 wurde durch Freunde oder auch Leo oft jemanden, der mich mit zum Wasser nehmen konnte, ansonsten hätte ich einige Session ausfallen lassen müssen.
In Wettkämpfen sieht es natürlich etwas anders aus, auch wenn wir uns an Land alle gegenseitig helfen und uns in Heats teilweise als Caddys unterstützen. Sobald wir auf dem Wasser gegeneinander fahren müssen, egal ob wir befreundet sind oder nicht, versucht jeder seine Bestleistung zu zeigen und den anderen zu schlagen, egal, wer der Gegner ist.
Im Training sind Konkurrenten extrem wichtig, um sich gegenseitig zu pushen. In der Welle, sieht man so, welche Moves sich die anderen vielleicht schon trauen und auch stehen, dies motiviert einen dann selbst, diese auch zu versuchen. Beispielsweise steht ein anderer vor dir den Shaka und motiviert dich so, ihn so lange selbst zu versuchen, bis er auch bei dir gut aussieht. So motiviert man sich gegenseitig, durch den Vergleich miteinander, denn wenn andere in der eigenen Altersklasse Moves können, die bei einem selbst noch nicht sitzen, möchte man diese unbedingt meistern, um im Wettkampf konkurrenzfähig zu sein. Ein weiter wichtiger Punkt ist, dass wir uns gegenseitig helfen und Tipps geben, denn von außen, kann man bei anderen teilweise Fehler erkennen, die dieser selbst nicht wahrnimmt. Auch bei neuen Moves ist dies sehr hilfreich, da man andere um Hilfe bitten kann und diese dann erklärt bekommt.
Mit Leo als Bruder habe ich natürlich auch einen super Trainingspartner, der mich seit Jahren schon immer pusht. Außerdem hatte ich, bevor ich 18 wurde durch Freunde oder auch Leo oft jemanden, der mich mit zum Wasser nehmen konnte, ansonsten hätte ich einige Session ausfallen lassen müssen.
In Wettkämpfen sieht es natürlich etwas anders aus, auch wenn wir uns an Land alle gegenseitig helfen und uns in Heats teilweise als Caddys unterstützen. Sobald wir auf dem Wasser gegeneinander fahren müssen, egal ob wir befreundet sind oder nicht, versucht jeder seine Bestleistung zu zeigen und den anderen zu schlagen, egal, wer der Gegner ist.



Du hast während Training und Event dein Abitur geschrieben. Welchen Tipp kannst du Schülern aber vielleicht auch allen die arbeiten gehen geben, um so viel Zeit wie möglich auf dem Wasser zu verbringen?
Jede Möglichkeit nutzen, ist das Wichtigste, selbst wenn es nur ein bis zwei Stunden abends beim Sonnenuntergang sind. Außerdem sollte man auch zum Wasser fahren, wenn der Wetterbericht vielleicht nicht ideal aussieht und das größte Material genutzt werden muss. Selbst in Leichtwind-Freestyle-Sessions, in denen man kaum gleiten kann, trainiert man seine Fahrtechnik, das Angleiten, umgreifen und auch die Handhabung des Segels. Wenn dann mal mehr Wind kommt, kann dies von großem Vorteil sein. Diese einzelnen Stunden sollten sich in jeder Woche unterbringen lassen, auch wenn man dafür die Zeit mal abends bis ins Dunkle ausreizen muss. Also zusammengefasst: Jeder Brettkontakt schult, egal bei welchen Bedingungen.
Jede Möglichkeit nutzen, ist das Wichtigste, selbst wenn es nur ein bis zwei Stunden abends beim Sonnenuntergang sind. Außerdem sollte man auch zum Wasser fahren, wenn der Wetterbericht vielleicht nicht ideal aussieht und das größte Material genutzt werden muss. Selbst in Leichtwind-Freestyle-Sessions, in denen man kaum gleiten kann, trainiert man seine Fahrtechnik, das Angleiten, umgreifen und auch die Handhabung des Segels. Wenn dann mal mehr Wind kommt, kann dies von großem Vorteil sein. Diese einzelnen Stunden sollten sich in jeder Woche unterbringen lassen, auch wenn man dafür die Zeit mal abends bis ins Dunkle ausreizen muss. Also zusammengefasst: Jeder Brettkontakt schult, egal bei welchen Bedingungen.



Welche Reize bringt Windsurfen für dich? Du hast beispielsweise auch eine Zeitlang an Wettkämpfen im Wingfoilen teilgenommen und bist trotzdem im Gegensatz zu einigen anderen nur beim Windsurfen geblieben, wie kommt das?
Windsurfen ist unglaublich vielseitig, so wird es nie langweilig. Ich habe viel Spaß an jeder Session und in allen Disziplinen, diese werde ich allerdings reduzieren, um mich besonders auf Wave und Fin Slalom zu konzentrieren. Wingfoilen habe ich zwar eine Zeitlang ausprobiert, es hat mir allerdings nicht so viel Spaß gemacht wie Windsurfen und so habe ich damit aufgehört, um mich nur aufs Windsurfen zu konzentrieren, da dies einfach mein Sport ist. Ich stand schon mit vier Jahren das erste Mal auf einem Windsurfbrett und habe seitdem viel Spaß daran. Das lässt sich nicht so leicht ersetzen.
Windsurfen ist unglaublich vielseitig, so wird es nie langweilig. Ich habe viel Spaß an jeder Session und in allen Disziplinen, diese werde ich allerdings reduzieren, um mich besonders auf Wave und Fin Slalom zu konzentrieren. Wingfoilen habe ich zwar eine Zeitlang ausprobiert, es hat mir allerdings nicht so viel Spaß gemacht wie Windsurfen und so habe ich damit aufgehört, um mich nur aufs Windsurfen zu konzentrieren, da dies einfach mein Sport ist. Ich stand schon mit vier Jahren das erste Mal auf einem Windsurfbrett und habe seitdem viel Spaß daran. Das lässt sich nicht so leicht ersetzen.